Bahnhofzugang Neuengasse wird umgestaltet
Die Stadt Bern will den Bahnhofzugang Neuengasse neu gestalten. Der Regierungsstatthalter hat nun die entsprechende Bewilligung erteilt. Demnach muss die Stadt für die Gestaltung der Treppe eine Fachperson der Beratungsstelle für Unfallverhütung beiziehen.
Das sei nötig, um die Sicherheit auf der künftig nicht mehr überdachten Treppe auch bei schlechter Witterung zu garantieren, teilte Regierungsstatthalter Christoph Lerch am Montag mit. Des weiteren habe die Prüfung des Bauvorhabens ergeben, dass es den bau- und planungsrechtlichen Vorschriften entspreche.
Gegen das Baugesuch für den stark frequentierten Bahnhofein- und ausgang waren beim Regierungsstatthalter Bern-Mittelland sechs Einsprachen eingegangen. Diese bemängelten vor allem, dass die als Witterungsschutz dienende Überdachung entfernt wird. Zu Einsprachen führten auch die Pläne, Sitz- und Veloabstellplätze ersatzlos aufzuheben.
Der Regierungsstatthalter erachtet diese Einsprachen aber als öffentlich- rechtlich unbegründet. Die Aufhebung der 24 Veloabstellplätze und die Entfernung der Sitzgelegenheiten lägen im Ermessen der Bauherrschaft.
Im Übrigen trage die Bauherrschaft den Einwänden der Fachstelle Hindernisfreies Bauen betreffend den projektierten Lift Rechnung, schreibt der Regierungsstatthalter weiter. Der Bauentscheid des Regierungsstatthalters kann innert 30 Tagen bei der kantonalen Bau-, Verkehrs- und Energiedirektion angefochten werden.
(sda)