Ausgestopfte Tiere sollen zügeln
Das neue Naturmuseum im Osten der Stadt St. Gallen nimmt Form an: Die Jury des Architekten-Wettbewerbs hat das Projekt einer Zürcher Arbeitsgemeinschaft aus 127 Vorschlägen ausgewählt.
Das Projekt "Romina" der Zürcher Architekten Michael Meier, Marius Hug und Armon Semadeni sieht einen gegliederten, eher dezent wirkenden Museumsbau mit drei Geschossen vor. Wie Museumsdirektor an Toni Bürgin an der Medienorientierung ausführte, ist neben dem Museum noch ein Naturerlebnispark für Kinder und Jugendliche vorgesehen, zu dem ein kleiner Forschungsteich sowie die Volieren der Vogelpflegstation gehören. Daneben sollen Findlinge in die Anlage integriert werden.
Das neue Naturmuseum soll in der Nähe des Botanischen Gartens im Osten der Stadt zu stehen kommen. Mit der Nähe zum Botanischen Garten will man laut Toni Bürgin Synergien auf Betriebsebene nutzen können und gleichzeitig einen Mehrwert für die künftigen Besucher schaffen.
Die Kosten für das Projekte werden auf 33 Millionen Franken geschätzt. – Der Stadtrat will dem Parlament nächstes Jahr einen Projektierungskredit beantragen. 2011 sollen Stadtparlament und Stimmbürger über den Baukredit entscheiden. Gemäss Stadträtin Elisabeth Beéry ist der Baubeginn somit frühestens 2012 möglich. (mai/sda)