Ausbau Luzerner Glasfasernetz gesichert
Nach Basel und Bern sind nun auch in Luzern die Weichen für den Ausbau des Glasfasernetzes gestellt: Die Swisscom und Energie Wasser Luzern (EWL) haben den Kooperationsvertrag in wesentlichen Punkten angepasst. Dies war nach dem negativen Entscheid der Wettbewerbskommission (Weko) notwendig.
Sowohl die Klausel zum Investitionsschutz, mit der sich die Swisscom vor Dumpingpreisen der Elektrizitätswerke schützen wollte, als auch die so genannte Layer1-Exklusivität seien vollständig aus dem Vertrag gestrichen worden.Dies teilen die Swisscom und ewl mit. Wie weiter aus der Meldung hervor geht, wurde der von der Weko kritisierte Ausgleichsmechanismus in der Ausformulierung präzisiert. Dieser greife frühestens nach Abschluss der Grunderschliessung - voraussichtlich im Jahr 2015.
Rund 90 Millionen Franken investieren Swisscom und EWL in den Bau des Glasfasernetzes in Luzern. Davon tragen die EWL40 Prozent der Investitionskosten. In Bern und Basel wurden schon ähnliche Vertragsanpassungen vorgenommen. Die Verhandlungen mit weiteren Kooperationspartnern sind im Gang. (sda)