Aufgetürmter Spass im Stadtgetümmel
Anlagen wie Disneyland und Co. wären ökologischer, wenn sie weniger Platz bräuchten. Dieser Ansicht ist US-Architekt Ju-Hyun Kim. Er schlägt vor, solche Einrichtungen in die Höhe statt in die Breite zu bauen.
„Vergnügungsparks sind immer das Nebenprodukt einer Gesellschaft gewesen, bei der das Auto im Zentrum stand“, erklärt der Archtitekt Ju-Hyun Kim, dessen Büro mitten in New York liegt, auf seiner Website. Staus und riesige Parkplätze seien in den Städten, in denen sich solche Anlagen fänden, zum chronischen Problem geworden. Als Beispiel führt er Disneyland und Disney World in Anaheim bzw. in Orlando an.
Die Lösung solcher Probleme sieht er in einem vertikalen Vergnügungspärken, die zentral in einer Stadt wie etwa New York liegen, wenig Fläche brauchen und deswegen den kleineren ökologischen Fussabdruck hinterlassen als traditionelle Anlagen. Um diese zu ermöglilchen, schlägt er vor, Attraktionen wie Achterbahnen, Bungeejumpinganlagen, Riesenräder und Wasserrutschbahnen auf einander zu türmen und ineinander zu verschachteln. Technisch wäre es möglich, andere Städte wie Las Vegas verfügen auf den Hausdächern teils über Vergnügungsparks und Kims Idee treibt solche Konzepte einfach auf die Spitze. Ausserdem stellt sich Ju-Hyun Kim vor, dass der Park rund um die Uhr geöffnet ist, damit man auch nach der Arbeit Spass haben kann. (mai)