Auf Entdeckungstour in den Schweizer Naturpärken
Die natürliche und kulturelle Vielfalt der Schweizer Pärke ins Bewusstsein rücken: Das ist das Ziel einer Kampagne, die das Bundesamt für Umwelt (Bafu) zusammen mit dem Netzwerk Schweizer Pärke und Post-Auto lanciert hat. Die Anreise vereinfachen sollen beispielsweise speziell gestaltete Pärke-Postautos, die auf 40 Linien in den Agglomerationen verkehren, wie es in einer Mitteilung heisst. Fernseh-Spots zeigen ab 5. Juni Bewohner der Pärke und ihre „kleinen Weltwunder“.
Die beteiligten Organisationen wollen bei der Bevölkerung die Lust wecken, die einzigartigen Parklandschaften der Schweiz intensiver kennenzulernen. Auf dem Chasseral über Wytweiden wandeln, einem der typischen Merkmale der Juralandschaften mit dem Nebeneinander von Baumgruppen und Wiesen. Bei einer Wanderung durch den Naturpark Pfyn-Finges den seltenen Wiedehopf bestaunen oder sich im Landschaftspark Binntal Tannenspitzen-Jelly örtlicher Produktion auf der Zunge zergehen lassen. Laufend zeigen die Website www.kleineweltwunder.ch sowie Facebook, Instagram und TwitterBesonderheiten der Schweizer Pärke.
Das BAFU fördert mit seiner Pärkepolitik Regionen, welche die Qualitäten ihrer besonders wertvollen Landschaften erhalten und aufwerten. Dazu soll auch die neue Kampagne einen Beitrag leisten. Für Bafu-Direktor Marc Chardonnens ist es wichtig, dass die Menschen nebst der emotionalen Verbundenheit in ihrer Region auch ihr Auskommen finden können. Denn dann tragen sie in ihren Gemeinden und Dörfern verstärkt Sorge zu Landschaften, Kulturgütern und Traditionen. Start der auf vier Jahre angelegten Kampagne war der 3. Pärke-Markt auf dem Bundesplatz in Bern. (sda/sts)