Archäologische Schätze auf der Parkhaus-Baustelle
Seit heute Morgen wird am archäologischen Fundort vor dem Zürcher Opernhaus gegraben. Voraussichtlich werden diese Rettungsgrabungen für die Überreste von Pfahlbausiedlungen neun Monate dauern.
Auf die mehrere tausend Jahre alten Kulturschichten war man Anfang Jahr während der Bauarbeiten am neuen Parkhaus Opéra gestossen. Darauf wurden die Bauarbeiten gestoppt. Beim Fund handelt es sich laut Eidgenössischer Denkmalpflegekommission um ein "potenzielles Unesco-Welterbe".
Die Vorbereitungen für die Grabungen seien nun abgeschlossen, schreibt das Stadtzürcher Hochbaudepartement in einer Mitteilung. Man habe aus über 800 Bewerbungen ein kompetentes Team zusammengestellt. An der Ausgrabung betieiligen sich rund zehn Experten und dreissig Ausgräber. Über die Funde der kommenden Monate werde das Hochbaudepartement laufend berichten. (sda)