Arbonia Forster wieder mit kleinem Gewinn
Lichtblick für die Firma Arbonia Forster: Sie konnte im Vergleich zur Vorjahrsperiode einen bescheidenen Gewinn ausweisen. Auch für das nächste Halbjahr rechnet die Firma mit einem höheren Umsatz.
Quelle: zvg
Die Firma Arbonia Forster (AFG) konnte einen kleinen Gewinn erzielen.
Der Bau- und Industriezulieferer Arbonia Forster (AFG) hat nach tiefroten Vorjahreszahlen die Wende geschafft. Im ersten Halbjahr 2010 erzielte der von Edgar Oehler geführte Konzern einen kleinen Gewinn von 1,3 Millionen Franken. In der Vorjahresperiode hatte die rasch gewachsene AFG noch ein Minus von 23,3 Millionen Franken ausgewiesen, hauptsächlich wegen einer Wertberichtigung auf übernommenen Firmen. Der Umsatz wuchs nach dem Taucher im 2009 nun nur leicht und liegt mit 628,6 Millionen Franken um 0,4 Prozent über der Vorjahresperiode, wie AFG am Dienstag mitteilte. Der Thurgauer Konzern litt dabei allerdings unter der Euro-Schwäche. Währungsbereinigt wäre der Umsatz laut den Angaben um 2,1 Prozent gestiegen. Der durchschnittliche Personalbestand sank gegenüber dem Vorjahr um 195 auf 5652.
Bedeutender Schuldenberg noch da
Die Nettoverschuldung von AFG, die nach ihrer raschen Expansion eine Kapitalerhöhung um rund 113 Millionen Franken durchführen musste, liegt inzwischen mit 254,5 Millionen Franken zwar deutlich unter Vorjahr (378,1 Millionen Franken), aber leicht höher als Ende 2009 (239,7 Millionen Franken). Für das zweite, saisonal traditionell stärkere Halbjahr ist AFG- Verwaltungsratspräsident und CEO Edgar Oehler vorsichtig optimistisch: Er geht auf Jahresbasis von einem leicht höheren Umsatz und einer deutlich verbesserten Profitabilität aus. (sda)