Ambitioniertes Vorhaben wird verschoben
Das Projekt für das Krienser Zentrum läuft nicht wie vorgesehen: Es wird später als geplant realisiert. Einer der Gründe dafür liegt laut einem Artikel der aktuellen Ausgabe der Neuen Luzerner Zeitung in den tiefroten Zahlen der Gemeinde.
Quelle: PD
Baustart für das Teiggi-Areal ist 2012.
Eigentlich hätte das Projekt bis 2014 abgeschlossen sein sollen. Nun wird es gemäss der Neuen Luzerner Zeitung 2018 bis alles steht. Neu sollen die einzelnen Bauprojekte etappenweise errichtet und terminlich nach hinten geschoben werden: Als erstes soll zwischen 2012 und 2014 der geplante neue Werkhof inklusive des neuen Feuerwehrareals gebaut werden. Der Bau des Kultur- und Jugendzentrums ist zwischen 2014 und 2016 vorgesehen. Das bisher als vordringlichst bezeichnete Projekt, der sogenannte „Cocon“ auf dem Areal des Hotels Pilatus werde an den Schluss genommen und zwischen 2016 und 2018, so die Neue Luzerner Zeitung. – Beim „Cocon“ handelt sich um eine Mehrzwecküberbauung mit Geschäften, Restaurants, Büro- und Wohnräumen, in der auch das neue Gemeindhaus und ein Mehrzwecksaal unterkommen sollen.
Zwei Bauprojekte, die ebenfalls Teil der „Zentrumsplanung Kriens“ sind, verlaufen aber nach Plan: die Wohnüberbauung auf dem Teiggi-Areal und jende auf dem Gemeindehaus-Areal. Baustart ist 2012.
Schlechte Finanzlage
Die Gründe für die Verschiebung seien vielschichtig, wird Gemeindeammann Matthias Senn im Artikel zitiert. Einer davon ist für ihn die schlechte Finanzlage von Kriens. Zudem wollte man die Entwicklung der Projekte der Steuerungsgruppe „Starke Stadtregion“ abwarten. – Am Projekt „Starke Stadtregeion“ beteiligen sich die Gemeinden Adligenswil, Emmen, Ebikon, Horw, Littau, Luzern und Kriens. Die Gemeinden wollen damit die Stadtregion Luzern im Standortwettbewerb stärken und die Vor- und Nachteile einer Fusion einer verstärkten Zusammenarbeit abklären. (mai)