Aktueller Pritzker-Preisträger entwirft für Zürich
Das Interesse an der Planung des neuen Zürcher Stadions ist sowohl im In- als auch im Ausland gross. Von den 93 Bewerbern wählte die Stadt nun zwölf Gesamtplanerteams aus, die am Architekturwettbewerb teilnehmen können. Kommenden Juli soll das Siegerprojekt präsentiert werden.
Aus 16 Ländern haben sich Planerteams um die Teilnahme am Wettbewerb für das neue Stadion auf dem Hardturm-Areal beworben. Dies teilte das Stadtzürcher Hochbaudepartment mit. Die ausgewählten Teams sind mehrheitlich international besetzt. In die Kränze schaffte es unter anderem das Team des portugiesischen Pritzker-Preisträgers Eduardo Souto de Moura. Bei den Schweizer Büros sind dies Gigon-Guyer, Pool Architekten, Graber Pulver Architekten, Marques AG und die Burkard Meyer Architekten BSA. Bei der Auswahl der Architekten und Ingenieure sei grosser Wert auf die Kompetenz in der Planung und im Bau von Stadien mittlerer Grösse beziehungsweise von Projekten von ähnlicher Komplexität gelegt worden, teilte die Stadt mit.
Ende Oktober können die Teams mit der Ausarbeitung ihrer Projektvorschläge starten, die dann Ende Februar beziehungsweise Mitte März 2012 eingereicht werden. Die darauffolgenden Sitzungen des Preisgerichts sind öffentlich. Bis 2017 will die Stadt Zürich auf dem Areal des ehemaligen Hardturm- Stadions ein Fussballstadion mit 19'000 Plätzen errichten. Ein ursprüngliches Projekt mit über 30'000 Plätzen, das zusammen mit der Credit Suisse hätte realisiert werden sollen, war 2009 nach jahrelanger Opposition fallengelassen worden. (mai/sda)