Abteilung „Naturgefahren“ vestärkt
Das seit dem Hochwasser 2005 stark beanspruchte Obwaldner Baudepartement hat sich reorganisiert: Die Abteilung Naturgefahren wurde mit einem zusätzlichen Ingenieur verstärkt, für die Raumentwicklung und den Verkehr gibt es neu ein gemeinsames Amt.
Bis anhin bestand das Departement aus den beiden Ämtern Hoch- und Tiefbau (Strassenbau, Strasseninspektorat, Hochbau) sowie Wald- und Raumentwicklung (Wald und Natur, Naturgefahren, Raumentwicklung und Verkehr). Die Abteilung Raumentwicklung und Verkehr bildet neu ein eigenes Amt. Diese Aufwertung wird in einer Mitteilung vom Mittwoch mit der Umsetzung des kantonalen Richtplanes begründet. Leiter ist Thomas Kappeler. Die restlichen Abteilungen, Wald und Natur sowie Naturgefahren, sind im Amt Wald und Landschaft (Leitung Kantonsoberförster Peter Lienert) zusammengefasst. Die Abteilung Naturgefahren wurde zudem um eine Ingenieurstelle ergänzt, weil seit dem Unwetter von 2005 sehr viele Hochwasserschutzprojekte bearbeitet werden müssen.
Eine Neuerung gibt es auch beim Hoch- und Tiefbauamt. Die Abteilung Hochbau wurde um die Energiefachstelle erweitert. Leiter des Amts ist Kantonsingenieur Jörg Stauber. Das Obwaldner Baudepartement wird seit Februar 2010 von Paul Federer (FDP) geleitet. Er folgte auf Hans Matter (CSP), der im Herbst kurzfristig zurückgetreten war, dies wegen Kritik am geplanten Hochwasserschutz im Sarneraatal. (sda)