A1-Ausbau Luterbach-Härkingen für 750 Millionen Franken
Das generelle Projekt zum Ausbau von vier auf sechs Fahrspuren der Autobahn A1 zwischen den Verzweigungen Luterbach und Härkingen im Kanton Solothurn liegt vor: Auf der gesamten Länge von 22 Kilometern soll auf jeder Autobahnseite eine zusätzliche Spur gebaut werden. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 750 Millionen Franken.
Das Projekt sieht vor, dass der Ausbau von vier auf sechs Streifen von der Mittelachse her erfolgt. Die bestehenden Verzweigungen und Anschlüsse sollen verkehrstechnisch angepasst werden. Gleichzeitig will das Astra will mit dem Ausbau den gesamten Strassenabschnitt instand stellen. Zudem sollen zwei Wildtierkorridore bei Oberbuchsiten SO und bei Wangen an der Aare BE geschaffen werden. Die Kosten für die Beseitigung des Engpasses und die gleichzeitige Instandsetzung des A1-Streckenabschnittes betragen rund 750 Millionen Franken. Das generelle Projekt wurde unter Einbezug der Kantonen Solothurn und Bern ausgearbeitet worden, bis Anfang September können sich betroffene Gemeinden noch zum Projekt äussern.
Nach Abschluss der Vernehmlassung will das ASTRA das generelle Projekt dem Bundesrat zur Genehmigung einreichen. Danach wird das Ausführungsprojekt fertiggestellt und die öffentliche Planauflage steht auf dem Programm. Werden keine Rechtsmittel gegen die Planauflage ergriffen und bewilligt das Parlament die finanziellen Mittel rechnet das Astra mit einem Start der Bauarbeiten im 2022, sie sollen voraussichtlich acht Jahe dauern.