80 Busse unter Dach und Fach
Mit dem Ausbau des öffentlichen Verkehrs und den damit verbundenen neuen, grösseren Fahrzeugen haben die Winterthurer Busdepots ihre Kapazitätsgrenzen erreicht. Darum wird das Depot Grüzefeld nun für 36 Millionen ausgebaut. Schon 2014 soll es den Betrieb aufnehmen.
Den für ein neues Depot ausgeschriebenen Gesamtleistungswettbewerb hat das Team Baltensperger Bauunternehmung mit dem Vorschlag „Volt“ der Winterthurer BDE Architekten gewonnen. Das Projekt besteche durch seine Funktionalität und seine hohe konstruktive Sorgfalt, begründet die Stadt ihre Wahl in ihrer Medienmitteilung. Es lasse zudem sowohl beim Bau als auch beim Betrieb moderate Kosten erwarten.
Mit dem neuen Depot-Konzept wird auch die Verwaltung an den Depot-Standort Grüzefeld umgesiedelt. Von der Konzentration auf einen einzigen Standort verspricht sich die Stadt eine Vereinfachung betrieblicher Abläufe. Im Gegenzug werden das veraltete Busdepot Deutweg und der Verwaltungsbau an der Tösstalstrasse aufgegeben.
Zürcher Verkehrsverbund finanziert mit
Für das Projekt Depot und Verwaltung Grüzefeld leistet der Zürcher Verkehrsverbund eine Kostengutsprache von maximal 35,9 Millionen Franken. Die Stadt Winterthur verpflichtet sich ihrerseits dazu, mindestens 7,5 Millionen Franken mitzufinanzieren. Es wird erwartet, dass dieser Betrag aus dem Aufwertungsgewinn aus der Umzonung der Liegenschaft Deutweg bzw. aus dem späteren Verkaufserlös resultiert.
Mit 250 Mitarbeitenden und über 80 Fahrzeugen im täglichen Einsatz, die jährlich fast fünf Millionen Fahrplan-Kilometer zurücklegen, gehört Stadtbus Winterthur zu den bedeutenden Verkehrsunternehmen des Zürcher Verkehrsverbundes ZVV. (mai/mgt)