3. Quartal 2018: Konsolidierung beschleunigt sich beim Hochbau
Im 3. Quartal hat sich die Abschwächung der Baukonjunktur nochmals akzentuiert. Massiv rückläufig war die aggregierte Bausumme geplanter Hochbauprojekte. Praktisch alle Segmente trugen zum Rückgang bei, vor allem jedoch der Wohnbau. Angesichts der boomenden Wirtschaft bleiben die Perspektiven aber intakt.
Beim Schweizer Bauhauptgewerbe setzte sich im 3. Quartal die Konsolidierung fort, wobei sich die Rückgänge bereits zum Jahresbeginn abzeichneten. In den letzten beiden Quartalen legten sowohl die Bausumme als auch die Gesuchzahl im Vergleich zum Vorjahresquartal zwar jeweils noch zu, doch im Vorquartalsvergleich waren die Bausummen in diesem Jahr rückläufig. Gegenüber dem 4. Quartal 2017 nahm die Bausumme im Anfangsquartal leicht ab (-0,6 %), im 2. Quartal waren es gegenüber dem 1. Quartal -4,5 %. Im 3. Quartal beschleunigte sich der Rückgang im Hochbausegment.
Hochbausumme rückläufig
Bezogen auf das entsprechende Vorjahresquartal ist die Bausumme beim Hochbau gesamthaft sogar um fast einen Fünftel (-19,2 %) auf knapp 10,4 Milliarden Franken eingebrochen, den tiefsten Wert seit 2009. Die Zahl der Gesuche verminderte sich im 3. Quartal um 3,2 %.Im 2. Quartal lag die Bausumme geplanter Bauprojekte bei 11,8 Milliarden. Gegenüber dem Vorquartal ging die Summe um knapp 12 % zurück (Gesuche -9,9 %). Dies zeigen die Zahlen der Docu Media Schweiz GmbH. Die Daten
betreffen in erster Linie Hochbauprojekte und nur zum geringen Teil auch Bauvorhaben des Tiefbaus.