247 neue Wohnungen im Basler Magnolienpark
Die Basler Regierung beantragt dem Grossen Rat eine Zonenänderung und einen Bebauungsplan für die Erneuerung der Wohnüberbauung Magnolienpark im Basler Gellertquartier. Die Helvetia-Versicherung und ein weiterer Landeigentümer planen dort rund 250 neue Wohnungen.
Quelle: zvg
Die parkähnliche Umgebung des Magnolienparks bleibt weitgehend erhalten.
Die bestehende Überbauung Magnolienpark stammt aus dem Jahr 1958. Grundrisse und Komfort der Wohnungen entsprächen jedoch nicht mehr heutigen Anforderungen, teilte die Regierung am Dienstag mit. Auch bezüglich Energieeffizienz und Erdbebensicherheit bestehe Erneuerungsbedarf.
Darum hat die Helvetia in einem Studienauftrag wurde nach städtebaulich und architektonisch überzeugenden Lösungen gesucht. Dabei bestand eine wesentliche Auflage darin, die parkähnliche Anlage und den Baumbestand so weit wie möglich zu schonen und zu erhlaten. Die Eigentümerschaft der benachbarten Parzellen Gellertstrasse 25A/27A schloss sich dem Studienauftrag an. - Schliesslich entschied sich die Versicherung für das Projekt des Büros Stump & Schibli Architekten sowie der Bryum Landschaftsarchitekten aus Basel.
Das ganze Areal wird für Motorfahrzeuge unterirdisch erschlossen; das oberirdische Wegnetz ist weitestgehend dem Langsamverkehr (Fussgänger und Velos) vorbehalten. Insgesamt sollen 247 moderne 2 1/2- bis 4 1/2-Zimmer-Wohnungen entstehen.
Neben Zonenänderung und Bebauungsplan soll das Parlament auch Änderungen des Wohnanteilplans und der Bau- und Strassenlinien bewilligen. Gegen die nutzungsplanerischen Massnahmen sind Rahmen der Planauflage keine Einsprache eingereicht worden. Damit liegt nun der Ball beim Grossen Rat. (mai/mgt/sda)