100 Tonnen Chalet in der Luft
Dem Hotel Chedi, das selbst an ein Chalet erinnert, musste ein vergleichsweise winziges Chalet weichen. Es wurde nicht abgebrochen, sondern versetzt. Die Bilderstrecke zeigt, wie die spektakuläre Aktion vor sich gegangen ist.
Ein bisschen sieht es wie ein Spielzeughaus aus, als es von beiden Pneukranen in die Luft gehoben wurde: ein rund hundert Tonnen schwere Chalet in Andermatt wurde wegen des Baus des Hotels Chedi um sechs Meter verschoben und auf ein neues Fundament gesetzt. Das Haus ist im Besitz der Andermatt Swiss Alps AG und wäre sonst zu rund zwei Drittel in die Baugrube geragt. Das Chalet habe für Samih Sawiris grossen Erhaltungswert, hiess es dazu in der Medienmitteilung.
Vor dem Versetzen hatte man Stahlträger unter dem Haus eingezogen, die das gleichmässige Anheben, Versetzen und Absetzen des Holzaufbaus sicherten. Der Hebevorgang selbst nahm knapp eine Stunde in Anspruch und kostete rund 200‘000 Franken. (mai/mgt)