Photovoltaik: Kurzarbeit bei Meyer-Burger wegen Corona-Virus
Meyer Burger führt an seinen beiden Standorten in der Schweiz ab kommendem Montag Kurzarbeit ein. Zudem verzichten Verwaltungsrat und Konzernleitung wegen der wirtschaftlichen Situation aufgrund der Corona-Pandemie auf Teile ihres Salärs.
Meyer-Burger will die Folgen der Corona-Pandemie kompensieren und Personalkosten senken: An den den beiden Schweizer Standorten des Unternehmens in Thun und Hauterive wird ab dem 6. April Kurzarbeit eingeführt. Am Standort im deutschen Hoehenstein-Ernstthal wird bereits seit dem 16. März Kurzarbeit geleistet.
Die Corona-Pandemie wirke sich erheblich auf die globale Wirtschaft und damit auch auf die Solarindustrie aus, schreibt der Solarzulieferer in seiner Medienmitteilung. Vorübergehende Werkschliessungen und Einschränkungen aufgrund der Pandemie bei Kunden verzögerten auch Tätigkeiten von Meyer Burger heisst es weiter.
Von Gemäss einem Unternehmenssprecher sind an Standorten ungefähr 40 Mitarbeitende von der Einführung der Kurzarbeit betroffen. Zudem verzichten die Mitglieder des Verwaltungsrats per sofort auf 15 Prozent ihrer Bezüge und die Geschäftsleitung auf 15 Prozent ihres Gehalts. Sie wollen damit während der Zeit der Coronakrise ein Zeichen der Solidarität setzen.
Verkauf Inkjet-Drucker-Geschäft Pixdro abgeschlossen
Meyer Burger gab des Weiteren den Vollzug des Verkaufs des Inkjet-Drucker-Geschäft (Pixdro) in den Niederlanden bekannt. Die deutsche Firma Süss Microtec hat für Pixdro laut dem Communiqué 4,1 Millionen Franken bezahlt, sie übernimmt auch die rund 30 Mitarbeitenden des Betriebs. Der Verkauf von Pixdro war im Dezember vergangenen Jahres angekündigt worden. (sda/mgt/mai)