Tipp zum Wochenende: Gorillas und Leseratten in Bad Ragaz
Kunstvoller Flanieren in Bad Ragaz: Alljährlich lädt das Open-Air-Skulpturen-Festival „Bad Ragartz“ dazu ein, den Kurort neu zu entdecken. Ob bei der Post, an der Strasse oder im Kurpark, überall laden Kunstwerke zum Verweilen und Innehalten ein.
Quelle: Silva Maier
Kunst draussen statt drinnen im Museum bewundern: In Bad Ragaz säumen zurzeit Gorillas die Strasse hinter dem Kurhotel.
Auf der Wiese des Kurparks steckt ein Auto in einem Korb, bei den Blumenbeeten haben es sich Leseratten auf Büchertürmen gemütlich gemacht und an der Strasse Richtung Golfplatz stehen riesige Gorillas Spalier. Im Sommer verwandelt sich Bad Ragaz jeweils mit „Bad Ragartz“ in ein einziges, grosses Open-Air-Skulpturenmuseum.
Heuer steht die Schweizerische Triennale der Skulptur unter dem Motto „Distanz schärft den Blick“. Ursprünglich inspiriert vom Weltanschauungsmodell des deutschen Künstlers Ottmar Hörl habe der Slogan in den letzten Monaten einiges an Tragweite gewonnen, schreiben die Organisatoren in ihrer Medienmitteilung zum diesjährigen Festival.
Kunst im Freien statt im Museum
Die Exponate stammen von Künstlern aus der ganzen Welt und laden zur Entdeckungsreise durch den Ort ein. Je nachdem sind sie überraschend, sorgen für ein Schmunzeln oder regen zum Nachdenken an. Hinter dem Festival stehen Esther und Rolf Hohmeister und ihre Idee, Kunst aus den Museen zum Publikum nach draussen zu holen. So runden denn auch Kunstführungen und weitere verschiedene Veranstaltungen die Ausstellung unter freiem Himmel ab.
Wer nach ausgiebigem Flanieren im Kurort noch nicht genug Kunst bestaunt hat, macht sich danach nach Valens auf, wo erstmals ebenfalls Kunstwerke gezeigt werden, oder besucht das Kleinskulpturen-Festival im nahegelegenen Alten Bad Pfäfers. (mai)
„Bad Ragartz“ dauert noch bis 31. Oktober. Weitere Informationen auf www.bad-ragartz.ch
Quelle: Silva Maier
In Bad Ragaz heisst es draussen "Vorhang auf für die Kunst". Nachfolgend ein paar Impressionen von der diesjährigen Schau.
Quelle: Silva Maier
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