Ein Origami-Ritter aus einem einzigen Blatt Papier gefaltet
Ein 68 Mal 68 Zentimeter grosses Blatt Reispapier lässt sich – richtig gefaltet – in einen Ritter mitsamt Schwert und Schild verwandeln. Dies zeigt das aktuelle Werk eines finnischen Origami-Künstlers. Für die Faltung der Figur brauchte er rund 41 Stunden.
Bei der japanischen Faltkunst Origami wird in der Regel nur gefaltet. Das verwendete Papier soll dabei weder eingerissen noch angeschnitten werden und auch Kleber ist bei der Fertigung eines Kunstwerks tabu. Der Künstler Juho Könkkölä hält diese Regeln bei seinen Werken ein und nutzt bei der Fertigung lediglich etwas Wasser für die Faltung. Nachdem Könkkölä Anfang Jahr einen detailreichen, gefalteten Samurai vorstellte, hat er nun eine neue Figur kreiert: Einen Ritter inklusive Schwert und Schild.
Alleine für den Faltprozess brauchte der Finne nach eigenen Angaben rund 41 Stunden. Als Material verwendete er ein 68 Mal 68 Zentimeter grosses Blatt chinesisches Wenzhou-Reispapier. Die grösste Herausforderung bei der Ritter-Figur sei der starke Kontrast zwischen Schild und Schwert gewesen, wie der Künstler auf Instagram verrät. So weise das Schwert in der Handfläche der Figur über 50 Lagen Papier auf, während das Schild aus nur nur einer grossen Lage bestehe.
Weitere Infos unter: instagram.com/jkonkkola_origami oder juhokonkkola.fi
Der 41-stündige Faltprozess des Ritters im Zeitraffer. (Video: Juho Konkkola)