Auch Tiere können Architekten sein
Im Tierreich wird der Bau des trauten Heims lieber in die eigene Pfote oder Klaue genommen. Dabei zaubern die tierischen Architekten, Baumeister und Gebäudetechniker schon mal beeindruckende Bauwerke. In unserer Bilderstrecke stellen wir einige vor.
Laubenvogel als Innenarchitekt
Quelle: Francesco Veronesi wikimedia CC BY-SA 2.0
Der Schwarzohr-Laubenvogel ist ein wahrer Paradiesvogel.
Quelle: Christopher Watson wikimedia CC BY-SA 3.0
Bei seinem Nest legt der Laubenvogel mehr Wert auf Optik als auf Funktionalität. Der tierische Innenarchitekt baut jeweils für seine Angebetete aus kleinen Zweigen eine Laube und arrangiert davor einen dekorativen Weg aus Steinen, Muscheln und kleinen Knochen.
Biber als Landschaftsgestalter
Quelle: Antranias / pixabay.com
Und noch ein Baumeister aus der Tierwelt: Der Biber.
Quelle: Graham-H / pixabay.com
Der Biber könnte eigentlich auch als Landschafts-Gestalter durchgehen. Berühmt berüchtigt ist er natürlich für seine beeindruckenden Dämme. Seine burgartigen Bauwerke bestehen üblicherweise aus Baumstämmen, Ästen und Schlamm.
Weberameisen als Baumeister
Quelle: syahirhakim / pixabay.com
Weberameisen gelten auch als wahre Baumeister.
Quelle: Karmesinkoenig wikimedia CC BY-SA 3.0
Die tierischen Baumeister kleben Blätter ihres Heimatbaumes zu kleinen Behausungen für ihre gesamte Kolonie zusammen. Als Leim verwenden sie Seidenfäden, die von ihren Larven produziert werden.
Maskenweber als Architekten
Quelle: Chadica flickr CC BY 2.0
Zu den gefiederten Architekten gehört der bunte Maskenweber.
Quelle: Chris Eason flickr CC BY 2.0
Pro Jahr bauen Maskenweber bis zu 25 Nester, die jeweils aus Schilf, Gras oder anderen Pflanzenfasern bestehen. Für den Bau eines einzigen Unterschlupfs braucht der intelligente Vogel etwa fünf Tage.
Termiten als Gebäudetechniker
Quelle: RoyBuri / pixabay.com
In der tierischen Gebäudetechnik leisten auch Termiten Erstaunliches.
Quelle: hbieser / pixabay.com
In den teilweise Meter hohen Lehmbauten der Termiten müssen die Larven vor den Temperaturschwankungen der Umgebung geschützt werden. Dieses Problem lösen die winzigen Gebäudetechniker mit einem ausgeklügelten Belüftungssystem: Die eng zulaufenden Kanäle im Inneren der Hügel führen die warme, aufsteigende Luft aus den Brutkammern nach oben ab, während kältere Luft durch die Öffnungen an der Basis strömen kann. Dabei werden sogar laufend neue Öffnungen geschaffen oder alte geschlossen, um für eine optimale Luftzirkulation zu sorgen.