Zürcher Kantonsrat spricht 6,5 Millionen für Fotomuseum-Neubau
Der Zürcher Kantonsrat hat einen Beitrag von 6,5 Millionen Franken an die Stiftung Fotomuseum Winterthur genehmigt. Mit dem Geld wird das Projekt Neubau und Sanierung des Fotomuseums unterstützt, wie am Montagabend beschlossen wurde.
Quelle: Nightnurse Images
Visualisierung des neuen Fotomuseums Winterthur.
2017 und 2018 wurden bei Analysen der Museums-Liegenschaften Mängel in den Bereichen Klima, Sicherheit und Brandschutz festgestellt. Das Fotomuseum plant deshalb eine Sanierung des bestehenden Gebäudes und eine Erneuerung der Räumlichkeiten. So soll etwa der Eingangsbereich grosszügiger gestaltet werden. Darüber hinaus ist auch ein Erweiterungsbau geplant.
Am Montagabend hat der Zürcher Kantonsrat nun einen Beitrag von 6,5 Millionen Franken aus dem gemeinnützigen Fonds an die Stiftung Fotomuseum Winterthur genehmigt. Mit dem «äusserst grosszügigen Beitrag» des Kantonsrates wolle das Fotomuseum «die Vision eines Museums der Gegenwart» realisieren, heisst es in einer Mitteilung von Dienstag.
Mit dem Erweiterungsbau soll so etwa Raum für neuartige, auch experimentelle Ausstellungs- und Veranstaltungsformate geschaffen werden. «Die kulturelle Teilhabe sowie diskursive Formate rücken noch stärker ins Zentrum», wird Nadine Wietlisbach, Direktorin Fotomuseum Winterthur, zitiert.
Baubewilligung bereits erteilt
Die Baubewilligung für das Projekt wurde bereits Ende 2021 erteilt. Die Neubau- und Sanierungsphase wird voraussichtlich vom dritten Quartal 2023 bis zum ersten Quartal 2025 dauern. In dieser Zeit werden die Räumlichkeiten an der Grüzenstrasse 44 nicht zugänglich sein.
Die Gesamtkosten belaufen sich gemäss Kostenvoranschlag vom Dezember 2021 auf 15,85 Millionen Franken. Die Stadt Winterthur steuert einen Beitrag von drei Millionen Franken bei, weitere Unterstützung kommt von Seiten privater Partner sowie Stiftungen und Sponsoren. (pb/mgt/sda)