Zürcher Kantonsrat genehmigt Neubau der Berufsfachschule Winterthur
Der Zürcher Kantonsrat hat einen Objektkredit in der Höhe von 79 Millionen Franken für den Neubau der Berufsfachschule Winterthur an der Tösstalstrasse bewilligt. Einen Kürzungsantrag in der Höhe von 3,75 Millionen Franken lehnte der Rat ab.
Quelle: zvg
So soll der Neubau der Berufsfachschule Winterthur dereinst aussehen.
Die Schulräume der Berufsfachschule Winterthur verteilen sich derzeit auf sieben Standorte. Um den Betrieb zu verbessern und mehr Platz für die wachsende Schülerzahl zu schaffen, plant der Kanton einen Neubau in der Nähe der Hauptschulhäuser Wiesental und Mühletal.
Mit dem neuen «Campus Tösstal» werden drei bisherige Standorte zusammengeführt. Bis zu 1000 Lernende aus den Berufsfeldern Detailhandel, Fachperson Betreuung oder Assistent/in Gesundheit und Soziales sollen hier dereinst täglich unterrichtet werden.
Konkret geplant ist ein siebengeschossiger Holz-/Betonbau mit 40 Unterrichtsräumen, 24 Gruppenräumen, einem Café und einer Dreifachsporthalle. Realisiert wird der Neubau nach Entwürfen der MAK Architecture AG, die 2019 den Projektwettbewerb gewonnen hat.
Kürzungsantrag abgelehnt
Im Dezember 2022 beantragte der Regierungsrat dem Kantonsrat für den Neubau einen Objektkredit von 79 Millionen Franken. Am Montag wurde dieser nun bewilligt. Die Genehmigung war im Grundsatz unbestritten. Zu reden gab im Rat aber ein Kürzungsantrag um 3,75 Millionen Franken.
Dieses Geld hätte durch «kostenoptimierte Lösungen» eingespart werden sollen, wobei die Kommissionsmehrheit, von welcher der Antrag stammte, aber keine genaueren Angaben machte. Der Kantonsrat lehnte den Antrag mit 94 zu 76 Stimmen ab.
Der Objektkredit unterstand der Ausgabenbremse. Mit 117 Stimmen erreichte der Kredit das notwendige Quorum von 91 Stimmen problemlos. (pb/mgt/sda)