Wohnüberbauung in Rotmonten: Eine Gartenstadt für St. Gallen
Die Axa Anlagestiftung realisiert im Quartier Rotmonten in St. Gallen eine Überbauung mit 50 Mietwohnungen, die sich auf drei Gebäude und drei Reihenhäuser verteilen. Die Wohnsiedlung ist vom Gartenstadt-Konzept des St. Galler Architekten Adolf Gaudy inspiriert.
Quelle: IT3 Treuhand + Immobilien AG
Visualisierung: Insgesamt 50 Mietwohnungen sollen entstehen, die sich auf drei Gebäude und drei Reihenhäuser verteilen. Die Wohnsiedlung ist vom Gartenstadt-Konzept des St. Galler Architekten Adolf Gaudy inspiriert.
Mit der neuen Wohnsiedlung wird eine alte Überbauung im Bereich der Ludwig- und Seeblickstrasse im Quartier Rotmonten in St. Gallen ersetzt. Dabei wird der Wohnraum im Vergleich zur vorherigen Bebauung verdoppelt: Insgesamt 50 Mietwohnungen mit zwischen 1,5 bis 6,5 Zimmern sollen verteilt auf drei Gebäude und drei Reiheneinfamilienhäuser entstehen. Für das Projekt wurde ein Wettbewerb durchgeführt, den die Staufer & Hasler Architekten für sich entscheiden konnten.
Überbauung folgt Gartenstadt-Konzept
Die Bauarbeiten für die Überbauung laufen derzeit auf Hochtouren, wie die Axa Anlagestiftung am Montag mitteilte. Mit der Siedlung werde eine «grüne Oase» geschaffen, heisst es im Communiqué. Der Neubau soll dem Gartenstadt-Konzept von Adolf Gaudy folgen: Der St. Galler Architekt schuf Anfang des 20. Jahrhunderts mit dem Bebauungsplan «Gartenstadt Berghalde» ein durchgrüntes, städtisches Gefüge im Rotmonten-Quartier.
So weist auch die gegenwärtige Neuüberbauung weitläufige Grünflächen auf. Herzstück des Wohnkomplexes soll eine 70 Jahre alte Linde bilden, die in einem einheimisch bepflanzten Gartenhof steht. Der Hof bildet gemeinsam mit einer Kinder-Spielweise einen Begegnungsraum für den Austausch zwischen den Anwohnern. Alle Wohnungen in der Siedlung sind gemäss Mitteilung mit Blick auf die Begegnungsplätze und Grünflächen ausgerichtet.
Abluft der Wohnungen wird gesammelt
Das Dachgeschoss der Überbauung wird gemäss Mitteilung in einem Element-Holzbau ausgeführt. Die Gebäude werden mit Erdsonden-Wärmepumpen beheizt. Zusätzlich soll die Abluft der Wohnungen gesammelt und pro Haus eine Abluftwärmepumpe geführt werden, die Energie für Warmwasser liefert.
Nach Angaben der Axa Anlagestiftung ist der gesamte Gebäudekomplex Minergie-Eco-zertifiziert. Die Fertigstellung des Neubaus ist laut Mitteilung voraussichtlich per Ende 2023 geplant. (mgt/pb)