Wohnen und Arbeiten im Mikroapartment in Wien: Viele, viele Tiny Houses
Unweit vom Wiener Hauptbahnhof können sich Geschäftsleute
temporär wohnlich einrichten. Die Wiener Büros BFA Büro für Architektur und KLK
haben dafür ein verspieltes Gebäude mit 50 Business-Apartmentes und sechs Büroräumen
entworfen, das aus lauter Häuschen zu bestehen scheint.
Quelle: David Schreyer
Die Umgebung des Apartment-Hauses ist vom Gewerbe geprägt.
Die Inspiration dazu fanden seine Schöpfer allerdings nicht im schon länger andauernden Tiny-House-Trend, sondern in den Häuschen der Wiener Schrebergärten. Der Bau soll mit seinem „urbanen Charakter“ ein Ausgleich zur überwiegend von Gewerbenutzungen geprägten Umgebung bieten.
Laut den Architekten standen die Arbeiten zu Beginn ganz im Zeichen der Umwidmung des Grundstücks. Schliesslich legten sie den schmalen Bau so an, dass alle Wohnungen gen Südosten orientiert sind und damit im Innern optimale Lichtverhältnisse bieten. Auf diese Weise liess sich gleichzeitig dem Lärmschutz Rechnung tragen, weil das Haus damit auch gegen eine ruhigere Seitenstrasse ausgerichtet ist.
In die Wohnungen gelangt man jeweils über einen Laubengang und eine Aussentreppe betreten. Sie umfassen jeweils einen grosszügigen Flur, einen Schlafbereich, ein Badezimmer und einen Wohnraum mit Dachschrägenerker und einen Balkon. Durch die Begrenzung der Nebenräume entstehe ein heller und geräumiger Wohnbereich, der den vielfältigen Bedürfnissen der zukünftigen Bewohner gerecht werde, schreiben die Architekten. (mai/mgt)
Quelle: David Schreyer
Die Idee zum Projekt lieferten die Häuschen von Schrebergärten.
Quelle: David Schreyer
Die markante Fassade.
Quelle: David Schreyer
In die Wohnung gelangt man von Aussen, über Treppen und Laubengänge.
Quelle: David Schreyer
Was aussen wie ein Häuschen aussieht, ist im Prinzip eine Lukarne.
Quelle: David Schreyer
Jedes Apartment hat seinen eigenen Balkon.
Quelle: David Schreyer
Der Platz hinter dem Haus.
Quelle: David Schreyer
Das Apartmenthaus in der Dämmerung.