Wankdorf-Center: Schluss mit Durchzug im Stade de Suisse
Die Eigentümer des Berner Wankdorf-Centers, zu dem das Stade de Suisse gehört, prüfen eine Weiterentwicklung des Areals. Zu den baulichen Optimierungen, die unter die Lupe genommen werden, gehören Massnahmen gegen den Durchzug im Heimstadion des BSC Young Boys Bern.
Quelle: Martin Abegglen, CC BY-SA 2.0, Wikimedia Commons
Das Stade de Suisse weist drei offene Seiten auf.
Wie die Miteigentümerschaft des Wankdorf-Centers Bern mitteilt, wird es zur Umsetzung der Entwicklungsmöglichkeiten voraussichtlich eine Anpassung des Zonenplans brauchen. Zur Klärung der Ausgangslage wird nun gemeinsam mit der Stadt Bern ein Gutachterverfahren durchgeführt.
Dieses soll Antworten in Bezug auf die Art und das mögliche Mass der Nutzung, den Umgang mit den Aussenflächen und dem öffentlichen Raum, den Verkehr und das Mobilitätsmanagement liefern. Im Anschluss an das Gutachterverfahren wird der Berner Gemeinderat über die Auslösung eines Planerlassverfahrens zu befinden haben.
Eine erste technische Machbarkeitsanalyse zur inneren Verdichtung des Areals ist bereits durchgeführt worden. Die Eigentümer des Wankdorf-Centers sehen sich laut Mitteilung seit längerer Zeit mit einem zunehmenden Bedarf an Räumlichkeiten konfrontiert und beabsichtigen eine Erweiterung der Nutzung.
Bei den Eigentümern des Wankdorf-Centers handelt es sich um zwei Immobilienfonds und zwei Anlagestiftungen der Grossbank UBS, um die Stade de Suisse Wankdorf Nationalstadion AG und um die Personalvorsorgestiftung der CSL Behring AG. Das war bei der Miteigentümerschaft auf Anfrage zu erfahren.
«Der Wunsch, das Problem des Durchzugs in den Griff zu bekommen, ist sowohl bei den Stadionbetreibern als auch bei den Fussballfans ein dauerhaftes Thema», heisst es in der Mitteilung.(sda/bb)