Preisgekrönter Hauptsitz des IOC
Mit seiner gewellten Glasfront scheint die Fassade des künftigen Hauptsitzes des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) in Lausanne dauernd in Bewegung zu sein. Dies gilt auch für die Form des Bauwerks an sich: Laut seinen Schöpfern – den Architekten des dänischen Büros «3XN», die für das Projekt mit «Itten + Brechbühl» aus Basel zusammenarbeiten – soll das neue Zuhause des IOC aus jedem Blickwinkel völlig anders wirken.
Nach seiner Fertigstellung werden darin 600 Arbeitsplätze zusammengefasst, die sich zurzeit auf die ganze Stadt verteilen. Gegenwärtig laufen die Bauarbeiten, im Juni sollen sie abgeschlossen sein.
Noch bevor der Neubau seine Pforten öffnet, hat er für seine Architektur bereits einen Preis erhalten: Er ist am World Architecture Festival (WAF) in der Kategorie «Verwaltungsbauten – zukünftige Projekte» geehrt worden. Die Jury lobte die «starke und subtile Lösung», mit der die Architekten den Anforderungen, die das IOC an das Gebäude stellte, Rechnung tragen.
Das WAF findet alljährlich statt. Hinter der Veranstaltung steht EMAP, ein britisches, auf Ausstellungen und Festivals spezialisiertes B-to-B-Medienunternehmen. (mai)