Wache Süd Zürich: Erweiterung heisst «Fuchs»
Die Erweiterung der Wache Süd in Zürich-Wiedikon wird von der Conen Sigl Architekten GmbH aus Zürich realisiert. Ihr Vorschlag namens «Fuchs» ist aus einem Architekturwettbewerb als Sieger hervorgegangen.
Die heutige Wache Süd wurde 1937 von Stadtbaumeister Hermann Herter realisiert. Sie ist denkmalgeschützt und dient als Hauptsitz von Schutz & Rettung Zürich. Die Brandwache versorgt vor allem die umliegenden Stadtkreise 2, 3 und 1 und ist verkehrstechnisch auch heute noch optimal gelegen. Betrieblich stösst sie allerdings an ihre Grenzen, weshalb sie im Zug des dezentralen Ausbaus der Notfallversorgung erweitert werden muss.
Aus einem Architekturwettbewerb ging der Entwurf «Fuchs» der Conen Sigl Architekten GmbH aus Zürich hervor. Wie es in einer Mitteilung des städtischen Hochbaudepartements heisst, findet das Projekt einen «überzeugenden Umgang mit der denkmalgeschützten Brandwache». Der Erweiterungsbau gliedert sich in Höhe und Fluchten dem bestehenden Gebäude an und führt den Blockrand «stimmig» fort. Die Architekten schlagen hofseitige Anbauten mit Sheddächern inklusive einer Photovoltaikanlage sowie einen Rücksprung ab dem zweiten Obergeschoss vor. Sie verleihen dem Erweiterungsbau laut Mitteilung «eine Eigenständigkeit in Form und Ausdruck». Auch im Betrieb überzeuge der «Fuchs». Er bilde mit dem Bestandsbau eine gut funktionierende, zusammenhängende Einheit mit hoher räumlicher Qualität.
Die Stadt schätzt die Zielerstellungskosten auf 34 Millionen Franken. Nächstes Jahr soll dem Gemeinderat der Objektkredit vorgelegt werden. Die nötige Volksabstimmung ist für 2020 vorgesehen, die Inbetriebnahme der neuen Wache Süd im Jahr 2024. (pd/mt)