Umbau des Bahnhofplatzes in Goldau offiziell gestartet
Im Zuge des Bahnausbaus auf der Gotthardachse gestaltet die Gemeinde Arth den Platz beim Bahnhof Arth-Goldau neu. Am Montag haben die Verantwortlichen die Bauarbeiten offiziell mit einem Spatenstich gestartet.
Quelle: zvg
Der Spatenstich (v.l.n.r): René Schmidlin, Arge Bahnhofplatz / Juri Schuler, Projektleiter, Arge Goldau+ Aldo Contratto, Arge Bahnhofplatz / Martin Wyss, Arge Goldau+ / Roger Andermatt, Gemeindeschreiber / Othmar Reichmuth, Regierungsrat / Prof. Andreas Schneider, Standortentwickler / Ruedi Beeler, Gemeindepräsident / Christoph Ottinger, Projektkommission Bahnhofplatz Goldau / Christoph Schmid, Abteilungsleiter.
Die Stimmberechtigten von Arth hatten das Projekt, das brutto 17,7 Millionen Franken kostet, im letzten Mai genehmigt. Der Kanton übernimmt 40 Prozent der Kosten. Die Bauarbeiten sollen im Dezember2020 abgeschlossen sein, dann geht der Ceneri-Basistunnel in Betrieb und die Flachbahn Zürich-Lugano wird dann Realität sein.
In Arth-Goldau werden alle Intercity- und Eurocity-Züge, die auf der Gotthardachse unterwegs sind, halten. Dies bedeutet halbstündliche Direktverbindungen nach Zug-Zürich sowie ins Tessin.Der neu gestaltete Bahnhofplatz soll unter anderem das Umsteigen von Bahn auf Bus und umgekehrt erleichtern. Arth-Goldau werde zur wichtigsten Drehscheibe des öffentlichen Verkehrs im inneren Kantonsteil, wird der Schwyzer Baudirektor Othmar Reichmuth in einer Mitteilung der Gemeinde Arth vom Montag zitiert.
Am Bahnhofplatz wird es fünf Bushaltekanten geben. Die Autos können künftig unterirdisch in einem neuen Parkhaus parkiert werden.Ferner gibt es ein neues Kioskgebäude und Sitzgelegenheiten.Auch die SBB AG investiert im Hinblick auf die Neat-Volleröffnung in den Bahnhof Arth-Goldau. Der geplante Infrastrukturausbau hat ein Volumen von 57 Millionen Franken. (sda)