11:05 BAUPROJEKTE

Surfpark in Regensdorf: Initianten suchen nach einem Plan B

Teaserbild-Quelle: Waveup

Die Initianten des geplanten Freizeit- und Surfparks in Regensdorf machen sich auf die Suche nach einem Plan B: Weil das Projekt seit einem Jahr am Verwaltungsgericht hängig ist, suchen sie nun andere Standorte. – Für den Fall, dass das Areal nicht umgezont wird.

WaveUp Surfpark in Regensdorf

Quelle: Waveup

Visualisierung des Surfparks: «Waveup» und die Gemeinde Regensdorf feilen seit Jahren an den Plänen.

Grundsätzlich sei Regensdorf weiterhin der Standortfavorit, teilten die Initianten am Donnerstag mit. Der Verwaltungsrat der «waveup creations» habe aber beschlossen, sich für Drittstandorte zu öffnen. Sie nähmen gerne Tipps für mögliche andere Standorte entgegen.

Aufgeben kommt für sie nicht in Frage: Das Feuer lodere weiter, betonten sie. Seit einem ganzen Jahr sind den Initianten des Surf- und Freizeitparks quasi die Hände gebunden. Sie warten auf ein Urteil des Verwaltungsgerichtes. Dieses muss entscheiden, ob das vorgesehene Areal «Wisacher» von Landwirtschaftszone in Erholungszone umgezont werden kann.

Zwei Rekurse gegen Surfpark

So hatte es die Gemeindeversammlung von Regensdorf im März 2019 eigentlich beschlossen. Auch der Zürcher Regierungsrat hatte dazu bereits sein Einverständnis gegeben. Danach wehrten sich jedoch neun Gegnerinnen und Gegner des Surfparks mit zwei Rekursen gegen die Pläne.

Das Baurekursgericht als erste Instanz hiess die Rekurse gegen die Umzonung des 52'000 Quadratmeter grossen Areals gut, worauf die Gemeinde das Urteil ans Verwaltungsgericht weiterzog. Wann dort das Urteil gefällt wird, ist jedoch noch offen.

Meerähnliche Wellen in einer Lagune

Die Initianten wollen gemäss eigenen Angaben den «schönsten Erholungspark der Schweiz» realisieren – mit Freizeit-, Bade- und Erholungsangeboten. Geplant sind meerähnliche Wellen innerhalb einer Lagune für professionelles und hobbymässiges Wellensurfen.

Ausserdem sind Beachvolleyballfelder, Boulderklettermöglichkeiten, ein Pumptrack und eine Skateanlage vorgesehen – dies alles bei freiem Eintritt. Die Investitionen wurden 2018 noch auf 25 bis 30 Millionen Franken veranschlagt. Finanziert werden würde das Projekt privat, für die Gemeinde stelle es daher kein finanzielles Risiko dar. (sda/pb)


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