Strassenbau: Uvek genehmigt Bauprogramme für Nationalstrassen
Dieses Jahr sollen rund drei Milliarden Franken aus dem Nationalstrassen- und Agglomerationsverkehrs-Fonds (NAF) in Bau, Betrieb, Unterhalt und punktuellen Ausbau des Nationalstrassennetze fliessen. Das Eidgenössische Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (Uvek) hat die Bauprogramme genehmigt.
Über die Hälfte des Betrags – oder 1,7 Milliarden Franken – werden für den Unterhalt und die Verbesserung des bestehenden Nationalstrassennetzes ausgegeben. (Mehr zu den Projekten in der Übersicht des Astra auf www.newsd.admin.ch)
Und 485 Millionen Franken werden der punktuelle Ausbau im Rahmen des Strategischen Entwicklungsprogramms Nationalstrassen (STEP) und grössere Vorhaben finanziert. So starten dieses Jahr die Hauptarbeiten am an Sechsspurausbau der A1 zwischen Luterbach und Härkingen, weitergeführt werden die Hauptarbeiten an A1 an der Nordumfahrung Zürich, an der zweiten Röhre des Gotthard-Strassentunnels (A2) und an der Umfahrung von Le Locle NE auf der A20.
Rund 449 Millionen Franken wendet der Bund für den Betrieb der Nationalstrassen auf, dies umfasst unter anderem Winterdienst, Grünpflege, Beseitigung von Unfallschäden oder Reinigung.
Im Nationalstrassennetz fehlen nur noch wenige Strecken
Und schliesslich kommen 344 Millionen Franken der Fertigstellung des 1960 beschlossenen Nationalstrassennetzes zugute. Wie das Astra mitteilt, betreffen nur noch wenige Strecken die Vollendung des Netzes. Dabei handelt es sich um die A9 im Kanton Wallis, die Neue Axenstrasse in den Kantonen Schwyz und Uri (A4), sowie den Tunnel Kaiserstuhl respektive die A8 am Brünig.
Diese Aufgabe bleibe bis zu ihrem Abschluss eine Verbundaufgabe zwischen Bund und Kantonen, heisst es weiter. Im Gegensatz zu den übrigen Rubriken sind bei diesen Arbeiten die Kantone die Bauherren, während dem Astra die Oberaufsichtspflicht zukommt. (mai/mgt)
Weitere Informationen auf www.astra.admin.ch