Stadt Luzern: Siegerprojekte für zwei Schulhausbauten gekürt
Die Stadt Luzern hat am Dienstag die Sieger zweier Architekturwettbewerbe bekanntgegeben. Architekten aus Emmenbrücke überzeugten mit ihrem Vorschlag für die Gesamtsanierung und Erweiterung des Schulhauses Littau Dorf. Für die Erweiterung der Schulanlage Rönnimoos erhielten Luzerner Architekten den Zuschlag.
Wegen steigender Schülerzahlen lässt der Stadtrat die Schulanlage Littau Dorf erneuern und erweitern. Aus 38 Projektvorschlägen, die in einem Architekturwettbewerb eingingen, wählte eine Jury den Vorschlag «Lucky Luke und die Daltons» aus, wie die Stadt mitteilte.
Das Projekt stammt vom Planerteam Jäger Charpié Architekten GmbH, Emmenbrücke, Berchtold, Lenzin Landschaftsarchitekten, Zürich/Basel, sowie Studer Partner AG, Neuenkirch. Es sieht drei neue Gebäude in Holzbauweise in Kombination mit Bauteilen aus Stahlbeton vor. Die Planer hätten sich um eine sanfte Weiterentwicklung des Schulareals bemüht und zeigten ein hohes Verständnis für die schulbetrieblichen Vorgaben, würdigte der Stadtrat.
So würde zuerst die Dreifachturnhalle und das Betreuungshaus gebaut. Letzteres diene dann als Schulprovisorium. Die Gesamtkosten dürften 40 bis 50 Millionen Franken betragen. Die Bauarbeiten sollen ab 2023 starten und bis 2026 dauern.
Quelle: Meyer Gadient Architekten AG, Luzern
Für die Erweiterung der Schulanlage Rönnimoos wurde das Projekt «Am Platz» vom Planerteam Meyer Gadient Architekten AG und Raymond Vogel Landschaften AG, zum Sieger gekürt.
Erweiterung Schulhaus Rönnimoos
Weitere 30 bis 35 Millionen Franken will die Stadt in die Erweiterung des Schulhauses Rönnimoos investieren. Dieses dient gleichzeitig als Ersatz für das Schulhaus Grenzhof, dessen Sanierung sich nicht lohnt. Geplant ist auch eine Dreifachturnhalle.
An einem Architekturwettbewerb hatten sich 31 Büros beteiligt, das Rennen machte das Planerteam Meyer Gadient Architekten AG, Luzern, und Raymond Vogel Landschaften AG, Zürich mit dem Projekt «Am Platz», das sich aus dem zentralen Platz «Rönnimoosplatz» heraus entwickle.
Mit dem Vorschlag gelinge es, nicht nur die zwei Schulen Rönnimoos und Grenzhof zusammenzuführen, sondern auch ein starkes Zeichen für das Zusammenwachsen der ehemals zwei Gemeinden zu setzen. Baustart könnte 2023 sein, die Fertigstellung ist 2025 vorgesehen. (sda/pb)