Stadt Bern will im Breitenrainquartier Flächen entsiegeln
Im Rahmen des Projekts «Dr nöi Breitsch» sollen am Breitenrainplatz, in der Rodtmattstrasse und bei der Einmündung der Tellstrasse zusätzliche Flächen entsiegelt werden. Dies zugunsten eines besseren Stadtklimas, wie der Gemeinderat am Mittwoch mitteilte.
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Blume wächst aus Asphalt. (Symbolbild)
Die Stadt Bern habe es sich zum Ziel gesetzt, bei ihren Infrastrukturprojekten auch Massnahmen zugunsten des Klimas umzusetzen. Entsprechende Abklärungen werden jeweils bereits während der Projektierungsphase gemacht. Optimierungen werden aber auch während der Realisierung von Projekten laufend geprüft.
So hat sich etwa bei der Umsetzung des Projekts «Dr nöi Breitsch» gezeigt, dass gewisse Flächen zusätzlich entsiegelt und teilweise begrünt werden können. Gemäss Mitteilung handelt es sich dabei ausschliesslich um Flächen, die weder als Parkplätze dienen noch «andere verkehrliche Ansprüche» tangieren.
Konkret geplant sind Massnahmen bei der Einmündung der Tell- in die Rodtmattstrasse sowie zwischen den Bäumen an der Rodtmattstrasse. Zudem sollen mehrere sogenannte Baumscheiben auf dem Breitenrainplatz – die bisher mit Abdeckungen aus Gussrost geplant waren – neu gepflästert oder begrünt werden.
Hitze in der Stadt verringern
Entsiegelte Flächen heizten sich weniger auf, zudem könne das Wasser versickern. Das sorge für ein ausgeglichenes Mikroklima und wirke der Hitze in der Stadt entgegen, heisst es in der Mitteilung. Weil das Projekt «Dr nöi Breitsch» mit einem kommunalen Strassenplan genehmigt wurde, bedarf es für die Anpassungen einer geringfügigen Planänderung.
Der Gemeinderat hat die nachträglich geplanten Massnahmen deshalb zur öffentlichen Auflage freigegeben. Die Unterlagen liegen bis zum 11. Februar beim Tiefbauamt der Stadt Bern auf oder können online unter www.bern.ch/auflagen eingesehen werden. (mgt/pb)