12:02 BAUPROJEKTE

Siegerprojekt für Musikschule auf Papieri-Areal in Cham ZG gekürt

Teaserbild-Quelle: PD

Die Gemeinde Cham plant auf dem Papieri-Areal ein Musikschulzentrum. Nun ist der Projektwettbewerb abgeschlossen. Gewonnen hat das Team VPA Architektur und Heinrich Landschaftsarchitektur mit ihrem Entwurf «Träffpunkt».

Papieri-Areal Neubau Musikschule Cham

Quelle: PD

Visualisierung: So soll sich der Neubau (rechts) auf dem Papieri-Areal dereinst präsentieren.

Die Einwohnergemeinde Cham plant auf dem Baufeld M1/M2 des Papieri-Areals einen Neubau, der Unterrichtsräume für die Musikschule sowie Räume für Chamer Vereine und Freizeitangebote beinhaltet. Damit sollen die aktuell auf sechs Standorte verteilten Unterrichtsräume der Musikschule künftig unter einem Dach vereint werden.

Nun ist der Projektwettbewerb abgeschlossen. Aus 30 Eingaben sei das Projekt des Planungsteams VPA Architektur aus Zürich und Heinrich Landschaftsarchitektur aus Winterthur als Sieger hervorgegangen, teilte die Gemeinde am Mittwoch mit. Ihr Entwurf «Träffpunkt» habe durch seine hohe Funktionalität und Raumanordnung überzeugt.

Für Lehrpersonen und Schüler entstehen attraktive Räumlichkeiten. Die Musikschule erhält zudem einen Konzertraum für ihre rund 70 Veranstaltungen im Jahr. Das Auditorium wird laut der Gemeinde auch externen Nutzern zur Verfügung stehen. Weiter entstehen auch Räume für Vereine, Kurse, Sitzungen oder Generalversammlungen.

Mauerwerk aus Kalksandstein

Die einzelnen Nutzungsbereiche im Neubau sind in zwei Trakte unterteilt. Eine zentrale Erschliessungszone schaffe aber geschickt Austausch- und Begegnungsmöglichkeiten, heisst es weiter Die zwei Trakte sind auch an der Fassade ablesbar, die als Mauerwerk aus Kalksandstein einen Bezug zur früheren industriellen Nutzung des Areals herstellt.

Als nächstes wird gemäss Mitteilung das siegreiche Planungsteam mit der Projektierung beauftragt. Ziel sei es, dass die Chamer Stimmbevölkerung im Frühling 2026 über den Baukredit abstimmen könne. Die Gemeinde rechnet gemäss Schlussbericht für den Neubau mit Anlagekosten von zirka 34 Millionen Franken. (pb/mgt/sda)


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