Siegerprojekt für Erweiterung der Schulanlage Guthirt in Zug gekürt
Das Schulhaus Guthirt der Stadt Zug wird wegen steigenden Schülerzahlen um einen Neubau erweitert. Im Projektwettbewerb siegten die Rahbaran Hürzeler Architekten und Meta Landschaftsarchitektur mit ihrem Entwurf «Unter der Laube».
Quelle: zvg, Stadt Zug
Visualisierung: So soll sich das neue Schulgebäude entlang der Industriestrasse dereinst präsentieren.
Das Siegerprojekt sieht einen länglichen, viergeschossigen Neubau entlang der Industriestrasse vor, wie die Stadt Zug am Mittwoch mitteilte. Dieser integriere sich harmonisch in die Pavillonschule und biete durch intelligente Durchgänge eine optimale Anbindung an das umliegende Wohnquartier. Zudem schliesst der Neubau den schulischen Freiraum ab.
Der durch Rahbaran Hürzeler Architekten mit Meta Landschaftsarchitektur entwickelte Neubau zeichne sich durch eine klare und übersichtliche Struktur aus. Im Erdgeschoss befinden sich Aula und Mehrzweckräume, eine teilweise versenkte Turnhalle und Räume für den Kindergarten. In den oberen Geschossen sind Schulzimmer und Gruppenräume angeordnet.
Holz-Skelettbau mit vertikalen Holzstützen
Die Verwendung eines Holz-Skelettbaus mit vertikalen Holzstützen und horizontalen Traversen verleihe dem Gebäude einen nachhaltigen Charakter. Besonderes Augenmerk wurde gemäss Mitteilung auf die nachhaltige Gestaltung des Aussenraums gelegt. Bestehende Bäume bleiben weitestgehend erhalten und werden durch Neupflanzungen ergänzt.
Weiter soll eine Laube entlang der Glasfassade der Turnhalle attraktive, gedeckte Aussenräume schaffen. Der zentrale Pausenplatz mit einer mächtigen Hainbuche bleibt laut Stadt «als identitätsstiftender Treffpunkt» erhalten.
Die Schulanlage Guthirt stammt aus dem Jahr 1953 und wurde zuletzt 2007 erweitert. Der Standort stösst wegen den steigenden Schülerzahlen im Quartier Guthirt an die Kapazitätsgrenzen. Abhilfe schaffen soll ein zusätzliches Schulgebäude mit einer Sporthalle. Insgesamt 27 Teams nahmen am Wettbewerb teil. (pb/mgt/sda)