11:03 BAUPROJEKTE

Siegerprojekt für Ersatzneubau der Schule Utogrund in Zürich gekürt

Teaserbild-Quelle: imagine we create

Die Stadt plant in Zürich-Albisrieden einen Ersatzneubau für die Schulanlage Utogrund, um mehr Schulraum zu schaffen. Nun ist der Architekturwettbewerb entschieden. Das Siegerprojekt sieht einen Neubau aus Holz und Recyclingbeton vor.

Ersatzneubau der Schulanlage Utogrund Stadt Zürich Rasenspielfeld

Quelle: imagine we create

Visualisierung: Blick vom Rasenspielfeld auf die neue Schulanlage.

Durch die wachsende Bevölkerung in Zürich-Albisrieden wächst auch die Zahl der Schüler. Laut Stadt ist der Schulraumbedarf insbesondere im Entwicklungsgebiet Lezi in den letzten Jahren gestiegen. Deshalb soll die dortige Schulanlage Utogrund einschliesslich des Provisoriums und der Einfachsporthalle per Ende 2029 einem Ersatzneubau weichen.

Dieser wird dereinst Platz für 18 Primarklassen im Tagesschulbetrieb bieten – heute werden in der Schulanlage fünf Primarklassen unterrichtet. Weiter entstehen zwei Sporthalleneinheiten. Die Dreifachsporthalle, die Leichtathletikanlage mit Tribüne sowie das Rasenspielfeld bleiben als Teile der Sportanlage Utogrund auf dem Areal erhalten.

Kompakter Neubau aus Holz und Recyclingbeton

Für den geplanten Ersatzneubau wurde ein Architekturwettbewerb durchgeführt, der nun entschieden ist. Gewonnen haben die Bernath+widmer Architekten AG und die Marco Duarte Architekten aus Zürich zusammen mit Krebs und Herde Landschaftsarchitekten GmbH aus Winterthur, wie die Stadt Zürich am Donnerstag mitteilte.

Das Siegerprojekt «Dürrenmatt» sieht einen sechsgeschossigen Ersatzneubau sowie eine Doppelsporthalle vor. Der kompakte Neubau ermögliche vielfältige Aussenräume für die Schulkinder, Sportler und die Quartierbevölkerung, heisst es weiter. Durch unversiegelte Flächen mit Neupflanzungen werde zudem ein Beitrag zur Biodiversität und lokalen Hitzeminderung geleistet.

Gebaut wird das neue Gebäude laut Stadt aus Holz und Recyclingbeton. Für die Fassaden soll Recyclingstahl verwendet werden. Auf den begrünten Dachflächen und an der Fassade sind ausserdem Solarmodule geplant, die einen Teil des Strombedarfs nach Minergie-P-ECO abdecken. Erdsonden-Wärmepumpen sorgen für ein angenehmes Raumklima.

Ersatzneubau der Schulanlage Utogrund Stadt Zürich

Quelle: imagine we create

Visualisuerung: Ankunftssituation Dennlerstrasse mit Blick durch das offene Erdgeschoss.

Zielkosten von 72 Millionen Franken

Mit dem Ersatzneubau entstünden viele Synergien zwischen Schul- und Sportbetrieb, schreibt die Stadt. Die Sporthalle könne so abends von Vereinen genutzt werden. Für sportliche Grossanlässe soll zudem ein ebenerdiger, befahrbarer Bereich der Aussenfläche zur Verfügung stehen.

Die Zielkosten für die Erstellung des Ersatzneubaus werden gemäss dem Jurybericht auf 72 Millionen Franken veranschlagt. Diese könnten beim Siegerprojekt eingehalten werden, schreibt die Stadt. In einem nächsten Schritt wird nun das Bauprojekt detailliert ausgearbeitet.  

Sofern der Gemeinderat und die Zürcher Stimmbevölkerung dem Objektkredit zustimmen, können die Bauarbeiten laut Stadt voraussichtlich 2026 beginnen. Die Fertigstellung ist für 2029 geplant. (mgt/pb)

Ersatzneubau der Schulanlage Utogrund Stadt Zürich Doppelsporthalle

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Visualisierung: Blick in die Doppelsporthalle.

Ersatzneubau der Schulanlage Utogrund Stadt Zürich

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Visualisierung: Blick in den Schulraumcluster.

Ersatzneubau der Schulanlage Utogrund Stadt Zürich Modellfoto

Quelle: Dominik Zietlow

Modellfoto zum Ersatzneubau der Schulanlage Utogrund.


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