Siebengeschossiger Neubau für Berufsfachschule in Winterthur
Der Wettbewerb für den Neubau der Berufsfachschule Winterthur ist entschieden: Aus 45 Projekten wurde «Bau(m)werk» der MAK architecture AG aus Zürich zum Sieger erkoren. Die Kosten werden auf etwa 62 Millionen Franken geschätzt.
Quelle: zvg
So soll der Neubau der Berufsfachschule Winterthur dereinst aussehen.
Der Neubau umfasst rund 40 Klassenzimmer, eine Dreifachturnhalle sowie Räume für den Schüleraufenthalt und die Verwaltung. Dies teilte die Baudirektion am Montag mit.Mit dem siebengeschossigen Holz-/Betonbau könnten die hohen Vorgaben der Baudirektion an die Nachhaltigkeit erfüllt werden, heisst es weiter. Das statisch tragende Holzfachwerk bleibe in den Obergeschossen sichtbar und verleihe dem Gebäude einen ausdrucksstarken Charakter.
«Bau(m)werk» besticht gemäss Mitteilung auch durch seine kompakte Form und der damit verbundenen Lage innerhalb der Parzelle. So entstehe Raum für zwei grosszügige Vorplätze.Unter der Leitung des Hochbauamts wird das Projekt nun weiterentwickelt. Dazu gehört die detaillierte Ausarbeitung der Kosten und Termine. Gemäss einer groben Schätzung wird mit Baukosten von 62 Millionen Franken gerechnet.
Angestrebt wird, dem Regierungsrat und dem Kantonsrat im Jahr 2021 ein bewilligungsfähiges Bauprojekt vorzulegen. Wenn Regierung und Parlament dem Projekt zustimmen und keine Rekurse eingehen, können die Bauarbeiten voraussichtlich im Herbst 2022 beginnen.
Ausstellung der Projekte
Die Berufsfachschule Winterthur ist ein Kompetenzzentrum für Soziale Berufe der Fachrichtungen Betagten-, Behinderten- und Kinderbetreuung. Zudem werden die Berufe Detailhandel und Dentalassistenz gelehrt.Der Neubau soll die bestehende Schulanlage an der Tösstalstrasse ergänzt. Damit soll das Raumangebot betrieblich optimiert werden und den stark wachsenden Schülerzahlen entsprechen. Durch den Neubau können verschiedene Mietflächen in Winterthur aufgehoben und die Anzahl der Schulstandorte reduziert werden.
Die Ausstellung der Wettbewerbsarbeiten ist im Saal des ehemaligen Hotels Römertor an der Guggenbühlstrasse 6 in Winterthur bis 20 Dezember öffentlich zugänglich. (sda)