Seile los für schwimmende Hotelkapseln in Japan
Kapselhotels sind in Japan nichts Besonderes. Eines, dessen Hotelzimmer auf dem Wasser schwimmen und zu einer Insel navigieren können, aber schon. Eine solche Übernachtungsmöglichkeit ist in einem Themenpark im Süden Japans geplant.
Quelle: www.visit-nagasaki.com
Holland in Japan: der Huis-Ten-Bosch-Themenpark in Sasebo
Windmühlen, Tulpenbeete und Backsteinhäuser mit hohen Giebeln an Kanälen gibt es auch in Japan, und zwar im Themenpark „Huis Ten Bosch“ in Sasebo, in der Präfektur Nagasaki. Die nach der Den Haager Residenz der holländischen Königsfamilie benannte Anlage soll erweitert werden, Zum Park gehört noch eine rund sechs Quadratkilometer grosses Eiland in der Omura-Bucht südwestlich des Parks. Hier sollen sich die Besucher demnächst in Augmented-Reality-Abenteuer stürzen oder bei ihren Überlebensspielen ihren Mut beweisen.
Auch der Weg dorthin wird abenteuerlich, zumindest für diejenigen, die im Park übernachten wollen: Sie schlafen in Kapseln, die sie zur sechs Kilometer vom Festland entfernten Insel bringen. Die kugelförmigen „Hotelzimmer“ sind für vier Personen konzipiert und zweistöckig. Im oberen Bereich befinden sich die Schlafräume und im unteren das Bad. Wie sie navigiert werden, ist Medienberichten zufolge allerdings noch nicht ganz klar. Fest steht aber, dass sie Ende Jahr in Betrieb gehen sollen.
Es wird allerdings nicht die erste extravagante Übernachtungsmöglichkeit von „Huis Ten Bosch“ sein: Das „Henn na“-Hotel ist laut dem Guiness-Buch der Rekorde das erste von Roboter betriebene Hotel der Welt. Die künstlichen Wesen sitzen nicht nur an der Reception, sondern sind auch im Hotelzimmer aktiv: Hier schalten das Licht ein und aus, wecken die Gäste, wenn sie es wünschen, oder beantworten Fragen zum Wetter. Und Dank Gesichtserkennung braucht man auch keinen Schlüssel, um in seine eigenen vier Wände zu gelangen. (mai)
Übernachten in der Kugel mit 360-Grad-Sicht auf die Umgebung: so sollen die Hotelkapseln aussehen:
Quelle: zvg
Hotelkapseln in Japan.