Schwyz: Vorarbeiten für H8-Ausbau starten kommenden Herbst
Die Schwyzer Hauptstrasse H8 wird zwischen Dritte Altmatt Nord und Biberbrugg ausgebaut. Der Strassenabschnitt umfasst knapp vier Kilometer. Laut kantonalem Baudepartement sollen die Arbeiten im Herbst 2026 starten.
Bei der Strecke handelt es sich um die letzte verbliebene Ausbaulücke der innerkantonalen Verbindungsstrasse H8, sie umfasst rund 3900 Meter. Für das Projekt hatte der Kantonsrat im Juni 2023 123 Millionen Franken bewilligt.
Nach bei der ersten Ausschreibung für die Ingenieurleistungen keine Angebote eingegangen waren, mussten sie ein weiteres Mal ausgeschrieben werden. Wie dem Communiqé weiter zu entnehmen ist, konnten sie schliesslich vergangenen Oktober an eine Ingenieurgemeinschaft vergeben werden, jene für die Umweltbaubegleitung (UBB) an ein entsprechend spezialisiertes Ingenieurbüro.
Mittlerweile haben die Startsitzungen mit den beauftragten Ingenieurunternehmungen stattgefunden. Auf dieser Basis werden nunmehr die weiteren konkreten Projektierungs- und Bautermine bestimmt. Fest steht, dass gewisse Vorarbeiten voraussichtlich bereits kommenden Herbst starten können, der Beginn der ersten Bauhauptarbeiten ist zurzeit für Herbst 2026 vorgesehen. Anschliessend wird mit einer Bauzeit von insgesamt rund sieben Jahren gerechnet.
Aufwertungs- und Ersatzmassnahmen in der Moorlandschaft von Rothenturm
Ebenfalls Bestandteil des Projektes sind auch elf Aufwertungs- und Ersatzmassnahmen in der Moorlandschaft Rothenthurm: Die Projektierungen laufen seit Sommer 2023. Die Umsetzung ist mehrheitlich für 2025 geplant. Den Anfang macht im Frühjahr 2025 eine landschaftliche Ersatzmassnahme im Gebiet der Mittleren Altmatt südöstlich der H8.
Mit dem Baustart des für den Kanton wichtige Strassenprojekts, das etwas dem Weiler Schwyzerbrugg vom Durchgangsverkehr entlastet, endet eine seit der Jahrtausendwende andauernde Geschichte; Einsprachen und Rechtsverfahren sorgten immer wieder für Verzögerungen. (mai/mgt)