Schulpavillon in Zug: Bundesgericht tritt nicht auf Beschwerde ein
Das Bundesgericht ist nicht auf eine Beschwerde eingetreten, die ein superprovisorisches Bauverbot für ein Schulprovisorium in der Stadt Zug erwirken wollte. Nun kann die Stadt die im April gestoppten Bauarbeiten wieder aufnehmen.
Quelle: zvg. Stadt Zug
Auf dieser Parzelle entlang des Aarbachs soll die neue Stadtzuger Schulanlage «Im Lüssi» entstehen.
Die Bauarbeiten werden diese Woche wieder aufgenommen, wie die Stadt Zug am Montag mitteilte. Das Baudepartement rechnet mit einer Erstellungsdauer von vier Monaten. Im zweigeschossigen Pavillon werden Räume für vier Kindergarten- und Unterstufenklassen geschaffen.
Aufgrund der gestiegenen Schülerzahlen besteht im Schulkreis Guthirt ein akuter Bedarf für zusätzlichen Schulraum. Das Schulprovisorium, das nun gebaut wird, ist befristet und dient als Übergangslösung bis zum Bezug des neuen Primarschulhauses, das im Gebiet Lüssi geplant ist.
Stadt plant neue Primarschule
Die neue Schulanlage soll bis 2028 auf einem Areal entlang des Aarbachs entstehen. Geplant ist ein Schulhaus für zwei Klassenzüge – also je acht Klassen vom 1. Kindergarten bis zur 6. Primarklasse – mit Räumen für die schulergänzende Betreuung und einer Doppelsporthalle.
Wie die Stadt im Mai bekannt gab, hatten sich die die Grundeigentümer dazu bereit erklärt, die rund 14'500 Quadratmeter grosse Fläche zur Verfügung zu stellen. Das Areal ist noch in der Landwirtschaftszone und soll neu der Zone des öffentlichen Interesses für Bauten und Anlagen zugewiesen werden.
Mit dem Bau der Schulanlage soll 2026 gestartet werden, damit diese planmässig auf das Schuljahr 2028/29 in Betrieb genommen werden kann. Nach Bezug des Neubaus soll das Schulprovisorium am Lüssiweg wieder vollständig rückgebaut werden. (pb/mgt/sda)