Schulanlage Matte in Bern soll für 19,3 Millionen Franken saniert werden
Die Matte-Schulanlage mit ihren zwei Schulhäusern und zwei Turnhallen soll umfassend erneuert werden. Der Gemeinderat hat die Abstimmungsvorlage für den Baukredit von 19,3 Millionen Franken zuhanden des Stadtrates verabschiedet, wie er am Donnerstag mitteilte. Die Stimmberechtigten werden voraussichtlich im November darüber abstimmen.
Quelle: Google Maps, Bearbeitung: Redaktion
Die Volksschule Matte ist die älteste Schulanlage der Stadt Bern und steht unter Denkmalschutz.
Die beiden Schulhäuser seien stark sanierungsbedürftig, schreibt der Gemeinderat. Die Fenster seien verwittert, die Böden und Wände stark abgenutzt und die sanitären Anlagen sowie die Elektroinstallationen veraltet. Die Bauten müssten zudem an die geltenden Anforderungen bezüglich Brandschutz und Erdbebensicherheit angepasst werden.
Geplant ist auch, die Schulhäuser behindertengerecht umzubauen. Zu diesem Zweck werden etwa Aufzüge eingebaut. Das Dachgeschoss des grossen Schulhauses soll ausgebaut werden, damit darin künftig zusätzliche Klassen unterrichtet werden können.
Unterhaltskosten senken
Bei den beiden Turnhallen sollen die Fenster und Türen saniert werden. Bei der grossen Turnhalle ist geplant, das Flachdach besser für Wärme zu dämmen. Damit will der Gemeinderat Energie sparen und die Unterhaltskosten «langfristig senken».
Die kleine Turnhalle soll als Tagesschule und Bibliothek umgenutzt werden. Damit müsse die Tagesschule nicht mehr an der Wasserwerkgasse zugemietet werden, teilte der Gemeinderat mit.
Die Bauarbeiten sollen im Sommer 2021 starten und während zwei Jahren in Etappen ausgeführt werden. Ziel ist, dass die Kinder während der Bauzeit vor Ort unterrichtet werden können. Die Volksschule Matte ist die älteste Schulanlage der Stadt und steht unter Denkmalschutz. (sda)