Schul-Provisorium in Brünnen: Modulbauten werden montiert
In den nächsten 20 Jahren müssen im Westen von Bern mehrere Schulanlagen saniert und erweitert werden. Beim Brünnenpark wird deshalb nun ein gemeinsames Provisorium aus Modulbauten erstellt.
Quelle: zvg
Seit Anfang dieser Woche werden auf dem Areal in Brünnen die Holz-Module montiert.
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Seit Anfang dieser Woche werden auf dem Areal in Brünnen die Holz-Module montiert.
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Seit Anfang dieser Woche werden auf dem Areal in Brünnen die Holz-Module montiert.
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Seit Anfang dieser Woche werden auf dem Areal in Brünnen die Holz-Module montiert.
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Seit Anfang dieser Woche werden auf dem Areal in Brünnen die Holz-Module montiert.
Seit Montag sind die Bauarbeiten für die provisorische Schulanlage auf der städtischen Parzelle Brünnenstrasse 15 im Gange. Die Modulbauten werden nacheinander von den Volksschulen Volksschulen Bethlehemacker, Schwabgut, Bümpliz, Statthalter, Gäbelbach und Tscharnergut genutzt werden, während diese saniert oder erweitert werden.
Sanierung von Turnhalle und Sportplatz
Das Provisorium schaffe Platz für 14 Schulklassen, wie die Stadtberner Präsidialdirektion am Dienstag mitteilte. Neben den Klassenzimmern beinhalten die Modulbauten weitere für den Schulbetrieb benötigte Räume wie Gruppen-, Fach- und Förderräume sowie eine Schulbibliothek und eine Tagesschule.
Auf dem Areal befinden sich zudem bereits eine Turnhalle und ein Sportplatz, die während der Nutzung des Provisoriums weiterbetrieben werden sollen. Die Halle werde hierfür punktuell saniert und der rissige Belag des Sportplatzes erneuert.
Provisorium aus modularen Holzbauten
Das Provisorium wird konkret aus drei zweigeschossigen Bauten in Form von modularen Holzbauten bestehen, welche den Minergie-Eco-Standard erfüllen. Die Aushubarbeiten für die Fundamente und das Verlegen neuer Leitungen wurden gemäss Mitteilung bereits abgeschlossen. Am Montag startete nun der Aufbau der Module.
Letztere werden hierfür per Lastwagen aus der Ostschweiz angeliefert und vor Ort mit Hilfe eines Krans zusammengesetzt. Je nach Witterungsverhältnissen benötige die Montage pro Gebäude zirka fünf Arbeitstage. Aufgrund der aktuellen Situation mit dem Corona-Virus werden die Ausbauarbeiten etwas länger dauern und sind auf 10 Wochen angesetzt.
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Die Montage vor Ort erfolgt durch einen Kran.
Nutzung bis 2040 angedacht
Die Schulanlage könne, vorbehältlich allfälliger Verzögerungen, im Herbst 2020 in Betrieb genommen werden. Der Baukredit von 16,1 Millionen Franken wurde im November 2019 durch die Stimmberechtigten der Stadt Bern bewilligt. Darin enthalten seien auch 600‘000 Franken für die Massnahmen zum Weiterbetrieb der Turnhalle und des Sportplatzes.
Gemäss Mitteilung werden die Modulbauten voraussichtlich bis 2040 genutzt werden. Die Bauarbeiten an den jeweiligen Schulanlagen werden im Rahmen dessen zeitlich so gestaffelt, dass das Provisorium sämtliche temporären Raumbedürfnisse abdeckt. Nach Abschluss aller Sanierungen können die Modulbauten demontiert und von der Stadt anderweitig wiederverwendet oder verkauft werden. (mgt/pb)