Schiessstand Riedbach bei Bern hat neue Kugelfänge
Der Schiessstand Riedbach im Westen der Stadt Bern ist in den letzten Monaten für rund 1,9 MillionenFranken saniert worden. Neu eingebaut wurden Kugelfangkästen aus Stahl. Damit wird künftig nicht mehr ins Erdreich geschossen.
Quelle: Google Maps, Bearbeitung: Redaktion
Schiesstand Riedbach in Bern.
Bislang dienten aufgeschüttete Erddämme als Kugelfänge. Das ist ab nächstem Jahr gesetzlich nicht mehr erlaubt. Die vier Monate dauernden Sanierungsarbeiten sind nun abgeschlossen, wie die Stadtbehörden am Montag mitteilten.
Der Stadtrat hatte im Herbst 2019 einen Baukredit von 1,92 Millionen Franken genehmigt. Nebst dem Einbau moderner Kugelfänge wurden elektronische Trefferanzeigen installiert und kleinere Instandsetzungsarbeiten ausgeführt.
Scheiben reduziert
Die Anlage im Riedbach ist der einzige noch aktive Schiessstand der Stadt Bern. Sie wurde 1964 gebaut und wies bislang 70 Scheiben à300 Meter, 30 Scheiben à 50 Meter und 30 Scheiben à 25 Meter. Im Rahmen der Sanierung wurde die Anzahl der aktiven 300-Meter-Scheiben auf 40 und diejenige der 50-Meter-Scheiben auf20 Stück reduziert. (sda)