Sanierung der Bristenstrasse: Erste Bauetappe abgeschlossen
Der Kanton Uri saniert in den nächsten 15 Jahren für über 17 Millionen Franken die Strasse nach Bristen UR. Die erste, 1,4 Millionen Franken teure Sanierungsetappe ist nun abgeschlossen, wie die Baudirektion am Mittwoch mitteilte.
Quelle: Baudirektion Uri
Die Bauarbeiten an der Bristenstrasse sind für dieses Jahr beendet.
Die Baudirektion Uri hat zwischen Mai und November 2020 einen Teil der Bristenstrasse saniert. In einer ersten Etappe wurden der Abschnitt zwischen Amsteg und St. Antoni für rund 1,4 Millionen Franken mit neuen Stützmauern ausgestattet und lockere Felsmassen gesichert. Mit den Massnahmen wurde die Strasse für den Verkehr sicherer gemacht.
Sowohl der Terminplan als auch die Kosten konnten
eingehalten werden, wie die Urner Baudirektion mitteilte. Der Abschluss des
ersten Teils gehöre zum vom Landrat bewilligten Verpflichtungskredit in der
Höhe von 13 Millionen Franken, der in den nächsten 13 bis 15 Jahren in die Bristenstrasse
investiert wird.
Zweite Etappe folgt 2022
Die Bauarbeiten werden in Planungs- und Ausführungsjahre unterteilt. Beim aktuellen Jahr handelt es sich dementsprechend um ein Ausführungsjahr. 2021 wird ein Planungsjahr sein, in dem keine Arbeiten ausgeführt werden. Die zweite Bauetappe im Umfang von rund 1,8 Millionen Franken wird in zwei Jahren umgesetzt.
Die Strasse von Amsteg nach Bristen war vor über hundert
Jahren für den Fuhrverkehr gebaut worden. Sie führt durch steiles Gelände,
immer wieder kommt es zu Steinschlägen. 2017 brach ein zehn Meter langes
Strassenstück ab, die Verbindung war während Wochen unterbrochen.