Rekurs zurückgezogen: Baustart für Plazza-Projekt in Crissier rückt näher
Die Plazza AG plant auf einem rund 67‘000 Quadratmeter grossen Areal in Crissier VD eine Mischnutzung mit über 500 Wohnungen und Geschäftsflächen. Nun wurde der letzte Rekurs gegen das Projekt zurückgezogen. Der Bau soll in Kürze starten.
Quelle: zvg, Plazza AG
Visualisierung: So soll das Entwicklungsprojekt in Crissier dereinst aussehen.
Das Projekt umfasst ein rund 67‘000 Quadratmeter grosses Entwicklungsgebiet in der Waadtländer Gemeinde Crissier, am Stadtrand von Lausanne. Dort soll in den nächsten Jahren ein neues Quartier mit einer Mischnutzung aus Wohnen, Gewerbe, Quartierversorgung und Naherholungsraum entstehen. 65 Prozent sind für Wohnen, 35 Prozent für übrige Aktivitäten vorgesehen.
Geplant sind dabei laut der Plazza AG sowohl Miet- als auch Eigentumswohnungen. Nach aktuellem Planungsstand könnten insgesamt über 500 Wohnungen erstellt werden. Daneben sollen Geschäftsflächen von rund 16‘000 Quadratmetern entstehen. Die Immobiliengesellschaft investiert nach eigenen Angaben rund 300 Millionen Franken in das Gesamtprojekt.
Letzter Rekurs zurückgezogen
Mit dem Rückzug des letzten, verbliebenen Rekurses gegen das Projekt werde die bereits vorliegende Baubewilligung nun rechtskräftig, wie die Plazza AG am Montag mitteilte. Im vierten Quartal 2021 soll der Bau der ersten Realisierungsetappe nun starten. Diese umfasst rund zwei Drittel des Gesamtprojekts mit einem Investitionsvolumen von rund 220 Millionen Franken.
Wie die Immobiliengesellschaft weiter mitteilt, wurde bereits 2019 mit einer kantonal geförderten Stiftung, die auf dem Areal ein Pflegeheim plant, ein Baurechtsvertrag abgeschlossen. Daneben sei mit der Gemeinde Crissier der Bau eines Primarschulhauses vereinbart worden. Diese beiden Objekte werden Teil der ersten Etappe sein, die voraussichtlich bis 2024 dauern wird. (mgt/pb)