Projekt für Photovoltaikanlage der IWB bei Hasliberg scheitert
Ein weiteres Projekt für eine Solaranlagen in den Alpen ist
zum Erliegen gekommen: Am Mittwochabend lehnte die Gemeindeversammlung
von Hasliberg BE die Photovoltaikanlage, welche die Basler
Energieversorgerin IWB dort geplant hatte, ab. Die IWB beenden die
Arbeiten an dem Projekt.
Zwar hatte das Einverständnis der Bäuertgemeinde Hasliberg als Landeigentümerin bestanden – sie hatte dem Vorhaben im Mai letzten Jahres zugestimmt – doch es brauchte noch den Entscheid der Standortgemeinde. Diese sagte nun Nein.
IWB als Hauptpartnerin des Projekts hatte eine Anlage an einem sonnigen Südhang auf einer Höhe von 1900 bis 2100 über Meer vorgesehen, auf Käserstatt beim Skigebiet Meiringen-Hasliberg. Vorgesehen war, dass die Betreiber die Standortgemeinde sowie die Grundeigentümer für die Laufzeit der Anlage von 30 Jahren mit sieben Millionen Franken entschädigen. Zudem hätte die Betreibergesellschaft in Hasliberg Steuern bezahlt, wie es auf der Webseite des Projekts "Solar Alpin Käserstatt" heisst.
IWB bedauert den Entscheid
Die Projektanten, insbesondere die Basler Energieversorger IWB, bedauerten den Entscheid, schreiben die IWB in ihrer Medienmitteilung. Zumal die Voraussetzungen für den Bau einer alpinen Photovoltaikanlage auf Käserstatt sehr gut seien. Wie der Energieversorger mitteilt, will er das Resultat und die Hintergründe der Abstimmung nun mit allen Projektpartnern analysieren. (sda/mai/mgt)