14:14 BAUPROJEKTE

Neues Hochschulgebiet in Zürich soll viel Grün bieten

Teaserbild-Quelle: Christ & Gantenbein; Visualisierung: Atelier Brunecky

Beim Bau des neuen Zürcher Hochschulgebietes geht es zwar eigentlich um Gebäude. Wichtig ist den Verantwortlichen aber auch die Gestaltung der Räume dazwischen. Diese sollen vor allem viel Grün bieten. Ein Gebäude wird sogar an der Fassade bepflanzt.

Visualisierung Hochschulgebiet Zürich

Quelle: Christ & Gantenbein; Visualisierung: Atelier Brunecky

Eines der Gebäude im neuen Hochschulgebiet wird rundum von Pflanzen umrankt sein.

Beim Campus «Mitte1» des Universitätsspitals soll die Fassade zum Grünraum werden. Das Gebäude wird rundum von Pflanzen umrankt sein. Dies soll einen Beitrag zur Regulierung des Stadtklimas leisten, gleichzeitig aber auch das Wohlbefinden der Patienten und der Mitarbeitenden fördern, wie der Kanton am Dienstag mitteilte. 

Auch bei der Planung der Aussenflächen wird dem Stadtklima Beachtung geschenkt. «Die Aussenflächen spielen bei der Planung des gesamten Projekts von Anfang an eine wichtige Rolle», sagte Baudirektor Martin Neukom (Grüne) an einer Medienkonferenz. Dabei würden auch klimatische Aspekte berücksichtigt. 

Rund um die Universität, das Universitätsspital und die ETH Zürich Zentrum sollen in den nächsten rund 30 Jahren neue Gebäude, Parks und ein Campus-Boulevard entstehen. Das gesamte Hochschulquartier soll in mehreren Etappen und Jahrzehnten umgestaltet werden, um Lehre, Forschung und medizinische Versorgung zu stärken und das Quartier städtebaulich zu entwickeln. 

Verkehrschaos beim Bau vermeiden

Die Realisierung des riesigen Bauprojekts mitten in der Stadt soll minutiös geplant werden, um die Auswirkungen auf das Quartier während der Bauphase zu minimieren. Laut Peter Bodmer, dem Projektdelegierten des Regierungsrats, ist während der ersten Bauetappe mit einem Maximum an Baustellenverkehr im Jahr 2023 zu rechnen. Bis zu 12'000 Fahrten pro Quartal sollen es dann sein. 

Man setze alles daran, ein Verkehrschaos im Baugebiet zu verhindern. «Ziel ist eine just-in-time-Anlieferung», sagte Bodmer. Zu diesem Zweck soll es beispielsweise Warteräume weit entfernt von den Baustellen geben. (sda/pb)

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