Neuer Campus der BFH: Ein Sockel für alle
Die Bereiche Soziale Arbeit, Wirtschaft und die darstellenden Künste der Hochschule der Künste der Berner Fachhochschule (BFH) sollen ab 2026 unter einem Dach Platz finden. Den vom Amt für Grundstücke und Gebäude des Kantons ausgeschriebenen Architekturwettbewerb gewann der Vorschlag der Wulf Architekten GmbH aus Stuttgart.
Mit ihrem Projekt „Dreierlei“ konnte sich das Team der Wulf Architekten gegen 35 weitere Bewerber durchsetzen. Ihr Vorschlag hatte die Jury durch die „innovative Gliederung der Gebäude“ überzeugt: Der neue Campus besteht aus drei separaten Kuben, die über ein gemeinsames Sockelgeschoss miteinander verbunden werden. Dabei bildet der Sockel eine Art „innere Strasse“. Zudem werden die Gebäude auf der nördlichen Seite durch einen grosszügig gestalteten Aussenraum mit dem offengelegten und zugänglichen Stadtbach zu einem Campusgelände zusammengeführt. In diesem Grünraum schlagen die Architekten einen zylinderförmigen Weiterbildungspavillon vor.
In einem weiteren Schritt werden die Architekten das Projekt weiterentwickeln. Läuft alles nach Plan, starten die Bauarbeiten laut Bau-, Verkehrs und Energiedirektion voraussichtlich 2022. Damit könnte das Gebäude im Herbstsemester 2026 den Betrieb aufnehmen. – Der Kanton rechnet mit Gesamtkosten von rund 364 Millionen Franken. (mai/mgt)