Neue Fassade für denkmalgeschützte Schule für Gestaltung in Bern
Das Gebäude der Schule für Gestaltung in der Stadt Bern soll saniert werden. Aus einem Studienauftrag ist nun das Siegerprojekt für die Sanierung der denkmalgeschützten Fassade hervorgegangen. Dieses sieht einen Totalersatz vor.
Quelle: zvg
Das Siegerprojekt für die Sanierung der denkmalgeschützten Fassade der Schule für Gestaltung in Bern.
Der Entscheid zur Weiterbearbeitung des Beitrags der Arge Bünzli & Courvoisier Architekten AG / BGS & Partner Architekten AG aus Zürich und Winterthur ist einstimmig gefallen, wie die kantonale Bau- und Verkehrsdirektion am Dienstag mitteilte. Das Gebäude werde mit dem Ersatz der Fassade in einen neuen Lebenszyklus überführt.
Mit dem erheblichen Eingriff im Bereich der Fassade könne im Gegenzug die wertvolle Originalsubstanz im Innern des Gebäudes sowie der ursprüngliche Ausdruck der Gesamtanlage bewahrt werden, wie die Direktion weiter schreibt. Der wertvolle Zeitzeuge könne dadurch erhalten und weiterhin zweckmässig genutzt werden.
Schulgebäude im Bauinventar aufgeführt
Das Schulgebäude stammt von 1971 und befindet sich an prominenter Lage am Aarehang in der Stadt Bern. Der Bau hat grossen Sanierungsbedarf und entspricht den betrieblichen und räumlichen Anforderungen der Schule nicht mehr. Das Gebäude ist ausserdem im Bauinventar der Stadt Bern unter den erhaltenswerten Objekten aufgeführt.
Vor diesem Hintergrund sind die Anforderungen an das Bauvorhaben laut Direktion komplex. Insbesondere bei der geschützten – aber bautechnisch nicht mehr genügenden – Fassade seien verschiedene Zielsetzungen zu berücksichtigen. Das kantonale Amt für Grundstücke und Gebäude (AGG) hat deshalb einen Studienauftrag durchgeführt.
Sanierung soll 2024 starten
Im Beurteilungsgremium waren neben der Bauherrschaft auch Fachspezialisten in Architektur, Fassadenplanung, Nachhaltigkeit, das kantonale Amt für Umwelt und Energie sowie die städtische Denkmalpflege vertreten. Das Siegerprojekt wird nun bis zur Baureife weiterentwickelt. Die Sanierung soll voraussichtlich 2024 starten, die Inbetriebnahme ist für 2026 vorgesehen. (mgt/pb)