Neubau Kunstmuseum Basel: Dachaufbauten werden ertüchtigt
In Hohlräumen der Verkleidung der technischen Anlagen auf dem Dach des Neubaus des Kunstmuseums Basel tritt Kondenswasser auf. Ab Montag werden nun bauliche Anpassungen vorgenommen, um die Kondensatbildung und Schäden zu verhindern.
Quelle: Jean-Pierre Dalbéra flickr CC BY 2.0
Blick auf den Neubau des Kunstmuseums Basel. (Symbolbild)
Auf dem Dach des Neubaus des Kunstmuseums Basel tritt in den Hohlräumen der Verkleidung von technischen Anlagen der Gebäudetechnik und vor allem der Lüftung Kondenswasser auf, wie das Basler Bau- und Verkehrsdepartement am Montag mitteilte.
Mehrere Jahre für Abklärung
Das Problem stehe aber nicht in Zusammenhang mit der Dichtigkeit des Dachs; das Dach sei immer dicht gewesen. Um zu bestimmen, wie das bauphysikalische Problem behoben werden kann, wurden in den letzten Jahren in Teilbereichen bauliche Anpassungen an den Dachaufbauten vorgenommen.
Anschliessend wurden über längere Zeiträume Messungen durchgeführt. Da diese aber nur in den Wintermonaten durchgeführt werden konnten – das Problem trat nur in den kalten Monaten auf – und die Arbeiten stark vom Wetter abhängig waren, hätten die Abklärungen nach der besten Lösung mehrere Jahre in Anspruch genommen, wie das Departement festhält.
Bauarbeiten in Etappen
Auf Basis der gesammelten Resultate wurden nun die definitiven Massnahmen zur Ertüchtigung festgelegt. Die Bauarbeiten starten deshalb nun heute Montag mit der Installation eines Gerüstes auf dem Dach des Neubaus. Die Arbeiten werden in Etappen ausgeführt.
Die Etappierung der Bauarbeiten erfolgte in Abstimmung mit dem Kunstmuseum Basel. Während der Art Basel werden die Bauarbeiten demnach unterbrochen. Die Arbeiten werden gemäss Mitteilung voraussichtlich im November 2023 abgeschlossen sein.
Die Kosten für die baulichen Anpassungen werden zum grössten Teil von Versicherungen übernommen, wie das Departement festhält. Die Schlussabrechnung zum Neubau des Kunstmuseums Basel wird nach Abschluss der Arbeiten fertiggestellt. (mgt/pb)