Neu-Oerlikon: Zwei Hochhäuser und Raum für Kultur
In Neu-Oerlikon ist zusätzlicher Raum für Wohnen, Arbeiten, Einkaufen und Kultur geplant. Ehemalige Industriebauten sollen erhalten und zwei Hochhäuser gebaut werden. Der Stadtrat hat die Sonderbauvorschriften überarbeitet und an den Gemeinderat überwiesen.
Quelle: Roland zh wikimedia CC BY-SA 3.0
Das Backsteingebäude 87T beim MFO-Park soll erhalten bleiben.
Ein grosser Teil des ehemaligen Industriegebiets Neu-Oerlikon wird heute bereits neu genutzt. Entstanden sind Wohn- und Geschäftsbauten sowie Parkanlagen. Die Teilrevision aktualisiert nun die Entwicklungsmöglichkeiten nördlich des Bahnhofs, wie der Zürcher Stadtrat am Mittwoch mitteilte.
Mit der vorgesehenen Verdichtung am Bahnhof Oerlikon soll das Nutzungsangebot für das Quartier verbessert werden. Zum bestehenden Mix aus Dienstleistung und Wohnen kommen kommerzielle und kulturelle Angebote dazu.
Backsteingebäude bleibt erhalten
So kann beispielsweise die Halle 550 erhalten und künftig besser für Kulturveranstaltungen, Events und Messen genutzt werden. Auch das Backsteingebäude 87T am MFO-Park bleibt erhalten. Am Max-Frisch-Platz sollen zwei Hochhäuser städtebauliche Akzente setzen.
Mit den revidierten Sonderbauvorschriften wird neu ein Mindestanteil für preisgünstigen Wohnraum im Umfang von 8000 Quadratmeter festgelegt. Ausserdem sollen die öffentlichen Räume erweitert und aufgewertet werden. Begrünte Dachterrassen und grosse, langlebige Bäume sowie neu gestaltete Arkaden sollen das lokale Klima verbessern. (sda/pb)