Naturhistorisches Museum in Lille: Zum Geburtstag eine Erweiterung von Snøhetta
Das naturhistorische Museum von Lille erhält zu seinem 200-jährigen Bestehen modernisierte Ausstellungsräume. Und auch was die Architektur anbelangt, soll es erneuert werden. Das Projekt stammt von Snøhetta.
Quelle: Snøhetta
Der Erweiterungsbau aus Backsteinen steht in Bezug zu den Altadthäusern von Lille.
Laut den Architekten zielt es darauf, „die Einheitlichkeit und die Identität des Gebäudes wiederherzustellen, damit sich das Museum besser in seinen städtischen Kontext einfügen und im öffentlichen Raum grosszügiger präsent sein kann.“
Erweiterungsbau aus Backstein
Dazu wollen sie das ursprüngliche Volumen des Museums, bestehend aus drei parallelen, mit Höfen voneinander getrennten Bauten, dichter setzen. Das heisst, die jüngsten und wenig funktionalen Anbauten werden entfernt und so das Museum zur Stadt hin geöffnet. Gleichzeitig soll ein neuer Erweiterungsbau die drei vorhandenen Gebäude miteinander verbinden und dem Publikum und Personal eine bessere Zugänglichkeit zum Museum ermöglichen.
Mit seiner Backsteinfassade lehnt sich der Neubau an die Häuser der Altstadt an, während seine holzverkleideten Innenräume für eine behagliche Atmosphäre sorgen sollen.
Recyclingbaustoffe und natürliche Materialien
Nachhaltigkeit ist ein grosses Thema. Man habe ein aus ökologischer Sicht ehrgeiziges Projekt entwickelt, heisst es im Text zum Projekt. Dies betrifft gleich mehrere Bereiche: DIe historische Fassade wird restauriert, das Gebäude wird gedämmt und isoliert. Und es wird auf sparsame Lüftungsanlagen und passive Kühlung gesetzt. Bei den Baustoffen soll auf natürliche und rezyklierte Materialien geachtet werden. (mai)
Quelle: Snøhetta
Der Erweiterungsbau.
Quelle: Snøhetta
Die eingefärbten Bauten werden entfernt.
Quelle: Snøhetta
Die Erweiterung verbindet die drei betehenden Bauten.
Quelle: Snøhetta
So soll der Erweiterungsbau die besthenden Gebäudeteile miteinander verbinden.
Quelle: Snøhetta
Bereiche für Kinder sind ebenfalls vorgesehen.
Quelle: Snøhetta
Und ebenso neue Ausstellungsräume.